AtTrack Bioendurance / Erstes Rennfahrzeug mit Bioethanol bei den 24h vom Nürburgring

Stuttgart (ots) - Glaubt man Sprechern der Automobilindustrie,
beginnt das Brennstoffzellen- und ggf. Wasserstoffzeitalter
frühestens in 10 Jahren. Ein langer Zeitraum angesichts der
politischen Unsicherheit der Öllieferungen aus dem nahen Osten.

Kraftstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen könnten diese Lücke zum
Teil füllen - wenn zunehmende Tankstellenverfügbarkeit und
Kundenakzeptanz für schnelle Verbreitung sorgen.

Mit dem Einsatz auf dem Nürburgring am 17./18.Juni 2006 will die
Stuttgarter AtTrack GmbH zeigen, dass ein seriennahes Rennfahrzeug
mit einem Bioethanol/Benzin-Gemisch im Tank erfolgreich die 24
Stunden Strapaze für Mann und Maschine bestreiten kann.

AtTrack entwickelt im Bereich neuer Automobil- und
Antriebskonzepte und hat unter anderem das Ziel mit seinen
Entwicklungen zu nachhaltiger Mobilität beizutragen.

Dr. Ulrich W. Schiefer, ein erfahrener Automobil Manager, der
AtTrack und den Renneinsatz leitet, setzt auf die Fahrzeugbasis
Subaru WRX STI und hat die im Rahmen des Reglements des 24h Rennens
nötigen Entwicklungen geleitet.

Johnny Cecotto ist als Fahrer an Bord des AtTrack Bioendurance
Teams. Er und Schiefer sind ein bewährtes Gespann, hat doch Cecotto
schon das erste Rennfahrzeug, das in Schiefers Verantwortung
entwickelt wurde, den BMW M3 GTR von 1993 zum Meister gemacht. Als
vielfacher Motorrad- und Tourenwagenmeister ist auf dem Nürburgring
schon ein alter Hase im Gegensatz zum Fahrer Thomas Riethmüller.
Dieser hat schon einige Jahre Rundstreckenerfahrung vor allem auf dem
Carrera Cup, gibt aber anlässlich der AtTrack Bioendurance 2006 sein
Langstreckendebut. Al dritter Fahrer rundet Diego Romanini unser Team
ab, der dieses Jahr in der Tourenwagenweltmeisterschaft fährt und
bereits letztes Jahr mit einem BMW am Nürburgring angetreten ist.

Als Kraftstoffpartner hat sich AtTrack die Unterstützung der für
die Produktion von Bioethanol zuständigen Gesellschaft der Brüggemann
Gruppe gesichert.

AtTrack widmet seinen Renneinsatz der Nikolauspflege Stuttgart,
der Stiftung, die sich seit 150 Jahren für die Ausbildung
behinderter, vor allem blinder Jugendlicher einsetzt.

Geschäftsführer Schiefer:

"Wir sind zuvorderst Entwickler, und so geht es uns neben dem
erfolgreichen Renneinsatz vor allem auch um die technischen
Erkenntnisse aus dem Einsatz von Kraftstoffen aus nachwachsenden
Rohstoffen. Dies gilt umso mehr, als eines unserer wichtigsten
Firmenziele die Verbesserung menschenfreundlicher Mobilität ist."

Originaltext: AtTrack GmbH
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