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Verleger Michael Ringier kritisiert kurzfristige Sichtweise / "In einer Public Company wäre ich rausgeschmissen worden"

Geschrieben am 26-11-2008

München (ots) - Der Schweizer Verleger Michael Ringier kritisiert
die in vielen Verlagen auf kurzfristigen Profit ausgerichtete
Denkweise. In einem Interview mit dem Wochenmagazin Werben &
Verkaufen (W&V) weist er darauf hin, dass er als Chef eines
börsennotierten Unternehmens längst entlassen worden wäre. Seine
hohen Investitionen in Osteuropa, die er in den 90er Jahren getätigt
habe, hätten sich erst nach zehn Jahren gerechnet. Ringier: "In einer
Public Company wäre ich rausgeschmissen worden." Eine längerfristige
Sichtweise empfiehlt er auch den im Medienbereich tätigen Investoren.
Ringier: "Auch Finanzinvestoren werden erkennen, dass man für
Medienunternehmen andere Zeithorizonte haben muss."

In Frage stellt der Verleger auch die in vielen Verlagen
verbreitete Vorgehensweise, strategische Entscheidungen
Unternehmensberatern zu übertragen. Wenn man in seiner eigenen Firma
nicht wisse, welche Strategie man verfolgen solle, sei man fehl am
Platze. Ringier in W&V: "Es kann ja nicht sein, dass einer von außen
kommen muss, um einem die wichtigste Aufgabe abzunehmen."

Das Medienhaus Ringier feiert in diesem Jahr sein 175. Jubiläum
und erwirtschaftete 2007 einen Umsatz von 889 Millionen Euro. Nach
Angaben des CEO Martin Werfeli werde der Umsatz in 2008 zwischen 5
und 10 Prozent steigen, der Gewinn aber niedriger ausfallen.
Angesichts der Wirtschaftskrise hat auch Ringier kürzlich ein
Effizienzprogramm angekündigt, bei dem Stellen abgebaut werden, vor
allem aber Abläufe verbessert werden sollen.

Originaltext: w&v werben und verkaufen
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Pressekontakt:
Helmut van Rinsum

W&V Werben & Verkaufen
Redaktionsleitung

Tel. 089 / 2183 - 70 76


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