Ostsee-Zeitung: Trauerspiel - Kommentar zu Hansa Rostock
Geschrieben am 30-11-2008 |
Rostock (ots) - Arme Hansa-Fans! Da reisen Rostocks Anhänger Woche für Woche quer durch Deutschland und werden ein ums andere Mal maßlos enttäuscht. So wie gestern in Augsburg, der Stadt der Puppenspieler. Es war ein Trauerspiel, in dem sich die Hanseaten zu Statisten degradieren ließen. Das war nichts! Die Rostocker stürzten auf Rang 15 und sind jetzt punktgleich mit dem Tabellenvorletzten. Hansa steckt in der schwersten Krise seit der Wende. Es droht der Abstieg in die 3. Liga.
Hansa muss in der Winterpause den Kader ausmisten und selbstzufriedene Profis aussortieren. Ansonsten verabschiedet sich der Klub von der zweitgrößten Fußball-Bühne.
Kurzfristig ist ein Ende der Talfahrt nicht in Sicht. Der Trainer-Wechsel hat die erhoffte Wirkung bislang verfehlt. Dieter Eilts wartet auch nach seinem zweiten Spiel als Cheftrainer weiter auf Punkte. Ob der neue Aufsichtsrat in dieser schwierigen Situation Akzente setzen kann, bleibt abzuwarten. Bislang hat Hansas Krisenmanagement versagt. Ein Drama.
Originaltext: Ostsee-Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2
Pressekontakt: Ostsee-Zeitung Jan-Peter Schröder Telefon: +49 (0381) 365-439 jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
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