Mitteldeutsche Zeitung: zu CDU/Ost-Vergangenheit
Geschrieben am 02-12-2008 |
Halle (ots) - Wer von Parteien einen selbstkritischen Umgang mit ihrer Vergangenheit erwartet, der wird meist enttäuscht. Parteien sind dazu da, nach innen Wärme und nach außen Zustimmung zu organisieren. Das zeigt auch die CDU. Zuerst versucht sie es mit Schweigen. Das Wort Ost-CDU taucht in ihrem Ost-Papier für den Bundesparteitag nicht auf. Dies provoziert erst jene kritischen Fragen an Dieter Althaus und Stanislaw Tillich, die die CDU dann lauthals beklagt. Auf die Schnelle wird ein bisschen Zerknirschung eingebaut. Der Rest ist Abwehr. Denn Schuld hat die SED. Und wer redet schon gern über den eigenen Opportunismus? In den alten Ländern interessiert das Thema nicht, in der Ost-CDU sind zu viele betroffen. Im Zweifel gibt es noch "Schmierfinken aus dem Westen", denen man alles in die Schuhe schieben kann.
Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Chefredaktion Tel.: 0345 565 4300
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
174316
weitere Artikel:
- Westdeutsche Zeitung: Die gesetzliche Verankerung der deutschen Sprache polarisiert - Unverkrampft und ohne Nationalismus = Von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Seit Hitler tun wir Deutsche uns mit unserer nationalen Identität schwer. Auch wenn die Nazizeit vor mehr als 60 Jahren zu Ende ging, ist es weiter angebracht, dass wir sensibel auf die richtige Darstellung unseres Landes achten. Angetrunkene Fußballfans, die im Ausland die Nationalhymne grölen, will niemand. Andererseits hat gerade die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland eine positive Wende gebracht: Wir stellten uns damals nicht nur heiter und sympathisch dar, sondern schafften es auch, uns unverkrampft mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zu den neuen Klimaschutzauflagen Stuttgart (ots) - Der Kompromiss gibt den Autokonzernen die Chance, die Zulieferer intensiver als bisher in die Verbesserungsprozesse einzubinden. Zudem werden die Leistungen gewürdigt, die seit Jahren in diesen Bereichen erzielt werden. Für kleinere Autobauer wie Porsche bedeutet zudem die geplante Nischenregelung das schiere Überleben. Den alten Vorschlag, den CO2-Ausstoß um 49 Prozent zu senken, hätte der Sportwagenbauer nie umsetzen können. Mit der neuen 25-Prozent-Regelung können die Zuffenhausener leben, auch wenn dies trotzdem mehr...
- Rheinische Post: Der Ärger mit dem Benkberater Düsseldorf (ots) - Von Georg Winters Mündige Bürger sind auch mündige Geldanleger. Insofern ist jeder selbst dafür verantwortlich, wie und wo er sein Erspartes investiert und welches Risiko er dabei eingeht. Damit sind Bankberater aber nicht von der Verpflichtung befreit, ihre Kunden bei der Geldanlage nach bestem Wissen und Gewissen zu informieren und ihnen Fallstricke bei der Investition aufzuzeigen. Dass das nicht immer passiert, ist bekannt. Aber die Erkenntnis gewinnt durch Rentner, denen offene Immobilienfonds als sichere Anlage mehr...
- Rheinische Post: Macht in Thailand Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann Das Verfassungsgericht Thailands hat die Regierungspartei verboten und den Ministerpräsidenten in die Wüste geschickt. Doch wer glaubt, dass damit das Ende der schweren innenpolitischen Krise eingeläutet wurde, wird sich gewaltig irren. Die nun verbotene Partei wechselt einige Köpfe aus, gründet sich neu und wird den nächsten Regierungschef stellen. Die Machtfrage ist damit nicht entschieden, denn die bisherigen Machthaber wollen nicht kapitulieren. Eine Einigung zwischen der Opposition und mehr...
- Rheinische Post: Leise Töne in Wien Düsseldorf (ots) - Von Helmut Michelis Österreich wird wieder von einer schwarz-roten Koalition regiert. Doch damit erschöpfen sich die Parallelen zum Nachbarn Deutschland. Denn die gestern in Wien vereidigte neue Regierung im alten Bündnis von SPÖ und ÖVP ist schwach. Erste Kritik wurde bereits laut: Das Regierungsprogramm bestehe nur aus unkonkreten Absichtserklärungen, hieß es. Das blasse Konzept ist aber so gewollt: Man setzt auf Kompromisse, will sich durch Reizthemen nicht angreifbar machen und lauten Streit jener Art vermeiden, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|