stern-Umfrage: Absolute Mehrheit für Schwarz-Gelb - 37 Prozent wissen nicht, welcher Partei Steinbrück angehört
Geschrieben am 03-12-2008 |
Hamburg (ots) - Zum ersten Mal seit Ende August können Union und FDP wieder mit einer 50-Prozent-Mehrheit in der Wählergunst rechnen. In der wöchentlichen Politumfrage des Hamburger Magazins stern sowie des Fernsehsenders RTL hält die Union weiter ihr Jahreshoch von 38 Prozent. Die FDP stieg im Vergleich zur Vorwoche um 1 Punkt auf 12 Prozent. Damit würden sich zurzeit die Hälfte der Deutschen für Schwarz-Gelb entscheiden. Die SPD verharrt zum vierten Mal in Folge bei 23 Prozent. Die Grünen sind etwas schwächer, sie fallen um 1 Punkt auf 10 Prozent. Die Linkspartei kommt wie in der Woche auf 12 Prozent. Für "sonstige Parteien" würden 5 Prozent der Wähler stimmen.
Gemeinsam liegen Union und FDP damit 5 Punkte vor SPD, Grünen und Linkspartei (zusammen 45 Prozent).
In einem Video-Interview mit stern.de nannte Forsa-Chef Manfred Güllner den Vorsprung für Schwarz-Gelb allerdings noch nicht stabil. Derzeit profitiere die Union von der Schwäche der SPD. So sei Ex-Wirtschaftsminister Wolfgang Clement auch für Unions-Wähler attraktiv gewesen, sein Austritt aus der SPD habe diese Wähler nun für die Union stabilisiert. Ob dies von Dauer sei, würden erst die nächsten Wochen zeigen.
In einer weiteren Umfrage wollte der stern von den Deutschen wissen, ob sie spontan sagen könnten, welcher Partei Bundesfinanzminister Peer Steinbrück angehöre. Ergebnis: Zwar antworteten 63 Prozent korrekt mit SPD, 37 Prozent kannten jedoch die richtige Antwort nicht. 8 Prozent dachten, er sei CDU/CSU-Mitglied, 29 Prozent antworteten mit "weiß nicht".
Datenbasis für Parteipräferenz: 2505 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 24. bis 28. November 2008. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern und RTL. Datenbasis für Steinbrück-Frage: 1021 Befragte am 26. und 27. November 2008. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern. Quelle jeweils: Forsa-Institut, Berlin.
Originaltext: Gruner+Jahr, stern Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2
Pressekontakt: Das Video-Gespräch mit Forsa-Chef Manfred Güllner finden Sie unter www.stern.de/forsa50. Diese Vorabmeldung ist mit Quellenangaben zur Veröffentlichung frei. Für Rückfragen: stern-Nachrichtenredaktion, Tel.: 040/3703-3555.
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