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Das Erste: "W wie Wissen" am 7. Dezember 2008 um 17.03 Uhr im Ersten

Geschrieben am 04-12-2008

München (ots) - Thema: Rette sich wer kann

Dennis Wilms testet in dieser Sendung die Aufzugsicherheit - wie
schnell ist Rettung da, wenn der Fahrstuhl festhängt? Endlich darf
er mal auf den kleinen roten Knopf drücken und Kontakt mit der
Notrufzentrale aufnehmen. Und dann läuft die Uhr - wieviel Zeit
braucht der Techniker?

Zugunglück im Tunnel
Die Bahn kommt aus den Schlagzeilen nicht heraus: Börsengang,
Bonizahlungen und Fahrpreiserhöhung sind eins - aber es geht auch um
unsere Sicherheit. Momentan müssen ICE-Achsen überprüft werden, die
Bauteile haben Schwachstellen. Aber es gibt noch mehr Probleme:
Beim letzten großen Unfall im April 2008 in der Nähe von Fulda haben
die Notfallmanager offensichtlich versagt, und das genau an einer
Stelle, an der der Bahnreisende besonders gefährdet sind: im Tunnel.
Im Landrückentunnel kollidierte ein ICE mit einer Schafherde, der
Unfall ging noch glimpflich aus.
Wie sicher sind eigentlich die Tunnels? "W wie Wissen" zeigt: Gerade
die alten Tunnels zum Beispiel auf der Strecke Hannover - Würzburg
stellen ein erhebliches Risiko dar, es fehlen Rettungsstollen,
Funksysteme und Löschwasservorrichtungen. Da gilt im Notfall: Rette
sich, wer kann!

Aufzugsicherheit
Der Aufzug ist ein sicheres Transportmittel - auch wenn alle Seile
reißen, verhindert eine Fangvorrichtung einen Absturz. Weltweit sind
immerhin ca. zwei Millionen Menschen zu jeder Zeit im Fahrstuhl
unterwegs, und es kommt selten zu Unfällen.
Allerdings - was passiert, wenn man steckenbleibt? Dennis Wilms
spielte das Versuchskaninchen - wie schnell ist Rettung da, wenn der
Fahrstuhl festhängt? Endlich durfte er mal auf den roten Alarmknopf
drücken, und die Retter auf die Probe stellen.

WiZ: Rettungshunde
Bei Rettung denken wir sofort an Helikoptereinsätze, Räumgeräte oder
Notfallfahrten. Aber Technik hilft nicht immer, da muss des Menschen
bester Freund her.
Die 2000 Rettungshunde in Deutschland sind durch nichts und niemanden
zu ersetzen, denn sie haben erstaunliche Fähigkeiten: 150
Quadratmeter groß ist die Fläche aller Riechzellen in seiner Nase,
und damit kann er etwa eine Million mal besser riechen als wir
Menschen. In nur einer Nacht kann er eine Fläche von fünf
Quadratkilometern effektiv absuchen. Zwei Jahre Training braucht so
ein Hund, um optimal helfen zu können - und immerhin drei mal pro Tag
rückt irgendwo in Deutschland eine Rettungshundestaffel aus.

Handyortung
Uns ist gar nicht immer klar: Sobald man mit einem eingeschalteten
Handy unterwegs ist, kann der Standort gefunden werden. Denn das
Mobiltelefon nimmt immer wieder Kontakt mit dem nächstliegenden
Funkmast auf. Eine Ortung ist normalerweise nur mit Einwilligung
möglich - bei Verdacht auf einen Unfall darf aber auch ohne
Einwilligung gesucht werden - ein Segen. Denn dann ist entscheidend,
wie schnell das Opfer geborgen werden kann, da zählt jede Minute.
"W wie Wissen" stellt einen Mountainbike-Unfall im Gelände nach. Der
Fahrer kann zwar noch telefonieren, den Unfallsort aber nur sehr vage
bestimmen. Und jetzt wird der Rettungsdienst aktiv.

Blaulichtfahrten sind gefährlich
Wenn der Schutzmann ums Eck kommt ... kann es gefährlich werden.
Allein in Hamburg gab es im vergangenen Jahr 107 Unfälle bei
Polizeieinsätzen mit Blaulicht. In drei von vier Fällen waren die
Beamten schuld.
Und nicht nur bei Polizisten, auch bei Feuerwehr- und anderen
Rettungswagen, kracht es viel zu häufig, manchmal sogar mit tödlichem
Ausgang. Denn der Fahrer eines mit Blaulicht rasenden Wagens ist im
höchsten Maße gestresst, er hat die Situation nicht mehr voll im
Griff.
Im bayerischen Nabburg sollten Polizeibeamte jetzt an einem neuen
Fahrsimulator lernen, mit derartigen Extremsituationen besser
umzugehen. Das Training ist so erfolgsversprechend, dass
Verkehrsrechtler inzwischen fordern, es in allen Bundesländern zu
Pflicht zu machen.

Moderation: Dennis Wilms

Originaltext: ARD Das Erste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2

Pressekontakt:
Redaktionelle Koordination: Carola Richter, BR
"W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen
Fotos unter www.ard-foto.de
Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel.: 089/5900-3876, E-Mail: Agnes.Toellner@DasErste.de
Presseanfragen Dennis Wilms:
Enno Wiese, Tel.: 030/ 850 73 790, Fax: 030/850 73 799
E-Mail: mail@bbm-pr.de


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