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Herbert Rische: Deutsche Rentenversicherung stärkt Vorsorgekompetenz

Geschrieben am 04-12-2008

Berlin (ots) - Der Präsident der Deutschen Rentenversicherung
Bund, Dr. Herbert Rische, stellte in seinem heutigen Bericht an die
Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Bund die
Aktivitäten zur Stärkung der Vorsorgekompetenz der Menschen in den
Mittelpunkt. "Wir sehen hier ein in Zukunft immer bedeutsamer
werdendes Aufgabenfeld, in dem wir uns im Interesse unserer
Versicherten engagieren wollen und engagieren müssen", sagte Rische
einleitend.

Mit den Rentenreformen 2001 und 2004 sei ein neues Leitbild der
Lebensstandardsicherung aus mehreren Säulen eingeführt worden.
"Versicherte, die im Alter ihren zuvor erreichten Lebensstandard
aufrechterhalten wollen, müssen eine ergänzende Zusatzvorsorge neben
der gesetzlichen Rentenversicherung aufbauen", so Rische.

Renteninformation

Um die damit verbundene Eigenverantwortung wahrnehmen zu können,
sei das Wissen um den Stand der bereits erfolgten Vorsorgebemühungen
eine wesentliche Voraussetzung. Als Basis der Vorsorgeentscheidung
diene die Renteninformation, die die Versicherten seit 2005 jährlich
erhalten. "Anzustreben wäre im Sinne der Versicherten, dass es
letztlich zu einer gemeinsamen Vorsorgeinformation aller beteiligter
Einzelsysteme kommt", so Rische.

Information über zusätzliche Altersvorsorge Die Information über
die Möglichkeiten der zusätzliche Altersvorsorge und die damit
zusammenhängenden Chancen und Risiken sei ein weiteres wichtiges
Aufgabenfeld der Deutschen Rentenversicherung. Eine konkrete Beratung
bezogen auf Einzelprodukte dürfe und könne es nicht geben. "Gerade
das macht unsere Arbeit auch glaubwürdig", erklärte Rische.

"Altersvorsorge macht Schule" Auch in Zusammenarbeit mit anderen
Institutionen unterstütze die Deutsche Rentenversicherung die
Menschen beim Ausbau ihrer Vorsorgekompetenz, so Rische. Zu den
einzelnen Informationsangeboten zähle beispielsweise die Kampagne
"Altersvorsorge macht Schule". Hier würden in Zusammenarbeit mit der
Bundesregierung, dem Deutschen Volkshochschulverband, den
Verbraucherzentralen, dem Gewerkschaftsbund und der Bundesvereinigung
der Deutschen Arbeitgeberverbände bundesweit Kurse in den
Volkshochschulen angeboten. "Die Zusammenarbeit mit anderen
Institutionen ist insbesondere hilfreich, weil diese häufig einen
Zugang zu anderen Bevölkerungsgruppen besitzen, als die Träger der
gesetzlichen Rentenversicherung", so Rische.

Anpassung der Betriebe an den demographischen Wandel "Aber nicht
nur die Menschen müssen sich an die Veränderungen anpassen, sondern
auch die Unternehmen", so Rische. Hier berät die Deutsche
Rentenversicherung mit ihrem Projekt "Generationenmanagement im
Arbeitsleben" (GeniAL) Unternehmen in Pilotregionen, mit welchen
Strategien sie sich erfolgreich an das Problem der alternden
Gesellschaft anpassen können.

Abschließend sagte Rische: "Die Deutsche Rentenversicherung und
alle ihre Träger haben gezeigt, dass sie bereit sind, zusätzliche
Verantwortung zu übernehmen und - was noch wichtiger ist - dass sie
auch in der Lage sind, dieser Verantwortung gerecht zu werden."

Originaltext: Deutsche Rentenversicherung Bund
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50838
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50838.rss2

Pressekontakt:

Dr. Dirk von der Heide
Tel.: 030 865-89174
Fax: 030 865-27379
Mail: pressestelle@drv-bund.de


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