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JobScout24 Arbeistmarkt-Ticker: Vorweihnachtsgeschäft stimmt Einzelhandel optimistisch

Geschrieben am 04-12-2008

München (ots) -

Editorial: Anhaltende Konsumfreude als Silberstreif am Horizont

Thanksgiving ist für den amerikanischen Einzelhandel das, was
hierzulande Weihnachten ist: DER Umsatzmotor schlechthin. In diesem
Jahr ging die Rechnung der US-Händler nicht auf. Das Land ist
nachhaltig erschüttert von der Wirtschaftskrise, und die US-Bürger
reagieren mit entsprechend zurückhaltendem Konsumverhalten. Wie wirkt
sich diese Entwicklung auf das Vorweihnachtsgeschäft in Deutschland
aus? Während im Oktober der Umsatz im Vergleich zum Vormonat laut des
Statistischen Bundesamtes noch um 1,7 Prozent sank, zeigt sich der
Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels, Hubertus
Pellengahr, nach dem ersten Adventswochenende bereits sehr
optimistisch - und prognostiziert für November und Dezember
Mehreinnahmen von 700 Millionen Euro. Für die Jahresbilanz würde das
bedeuten: knapp 75 Milliarden Euro Jahresumsatz, also rund 1 Prozent
Steigerung im Vergleich zu 2007. Die Gründe für die anhaltende
Konsumfreude der Deutschen: Bis dato haben relativ wenige Menschen
Geld durch die Finanzkrise verloren, die Einkommen sind im
Jahresvergleich angestiegen, sinkende Heizöl- und Benzinpreise helfen
zusätzlich sparen. Ein versöhnlicher Abschluss für ein turbulentes
Jahr 2008.

Was es sonst noch über die Arbeitsmarkt-Situation zu wissen gibt,
erfahren Sie auf den folgenden Seiten: Zum Beispiel, warum die Zahl
des Monats im November die 3,6 ist, welche Chancen Führungskräfte in
Vertrieb und Handel haben, welche Bundesländer am meisten von der
rückläufigen Zahl der Stellenausschreibungen betroffen sind und was
aus dem guten alten Weihnachtsgeld geworden ist.

Viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht Ihnen Ihr Johannes Hack CEO
der JobScout24 GmbH

Zahlen, Daten, Fakten. Der deutsche Arbeitsmarkt im November 2008
Jobs.de, die Jobsuchmaschine der JobScout24 GmbH, hat den deutschen
Arbeitsmarkt im Blick. Über eine Million Websites deutscher
Unternehmen werden täglich nach Stellen¬anzeigen durchsucht. Die
daraus generierten Daten wertet die JobScout24 GmbH monatlich nach
Bundesländern und Großstädten, Tätigkeitsbereichen sowie den
ausgeschriebenen Positionen aus.

Talfahrt hält an - Thüringen und Sachsen besonders betroffen Der
bundesdeutsche Schnitt der Erwerbstätigen pro ausgeschriebene Stelle
war nun im dritten Monat in Folge rückläufig. Im November waren
erstmals Zuwächse im zweistelligen Bereich zu verzeichnen: Der Wert
stieg von 133 Erwerbstätigen pro Vakanz auf 145 an. Die Stadtstaaten
Berlin, Bremen und Hamburg mussten mit 8, 5 bzw. 3 Punkten nur eine
mittlere bis geringe Steigerung hinnehmen. Verlierer dieser
Entwicklung mit einem Plus von je 31 waren in diesem Monat eindeutig
Thüringen und Sachsen, das sich noch im Oktober entgegen dem Trend
sogar um zwei Punkte verbessern konnte. Doch nicht alle Ost-Länder
sind in diesem Maße betroffen: Sachsen-Anhalt konnte mit einem
leichten Plus von 4 Punkten eine vergleichsweise positive Bilanz
vorweisen. Selbst konjunkturstarke Bundesländer wie Bayern (plus 10)
und Baden-Württemberg (plus 9) mussten sich hier geschlagen geben.
Auch im Ranking der Bundesländer hat sich einiges getan: Während
Bayern (5) einen Rang abrutschte und mit Baden-Württemberg (4) die
Plätze tauschte, konnte Rheinland-Pfalz von 10 auf 9 aufrücken.
Thüringen, das im Vormonat noch auf Rang 9 zu finden war, rangierte
im November auf Platz 11 und war damit nicht mehr in den Top Ten
vertreten. Niedersachsen hingegen konnte von 12 auf 10 aufsteigen.

Erstmals Verluste im Halbjahresvergleich zu verzeichnen Betrachtet
man auch in diesem Monat erneut den Zuwachs der
Stellenausschreibungen im vergangenen halben Jahr, so lässt sich
deutschlandweit folgendes feststellen: Während im Vergleich von
Oktober und April nach wie vor eine Steigerung von 7 Prozent
festzustellen war, so sind die Werte für November verglichen mit Mai
2008 mit 3,84 Prozent deutlich rückläufig. Diese Tendenz zeigt sich
auch bei genauer Betrachtung der einzelnen Tätigkeitsbereiche.
Lediglich zwei Bereiche können im Halbjahresvergleich Boden gut
machen: Geschäftsführung konnte 3,47 Prozent, technische Tätigkeiten
immerhin 0,45 Prozent zulegen. Die Beraterbranche musste mit 3,63
Prozent vergleichsweise geringe Verluste hinnehmen, und auch
Tätigkeitsbereiche wie Informationstechnologie, Transport & Logistik
oder Vertrieb & Handel liegen mit rund 5 Prozent Rücklauf in einem
vertretbaren Bereich. Besonders hart getroffen ist das Personalwesen
mit einem Rückgang von mehr als 19 Prozent. Im Vergleich mit dem
Vormonat schneidet der Handel vergleichsweise gut ab mit um rund 8
Prozent rückläufiger Anzahl der Stellenausschreibungen. Gleiches gilt
für den Bereich Aus- & Weiterbildung.

Vertrieb & Handel besonders attraktiv für Führungskräfte
Betrachtet man die Verteilung der Stellenausschreibungen im Bereich
Vertrieb & Handel auf die einzelnen Positionen, so zeigt sich
folgendes Bild: Wie nicht anders zu erwarten, dominiert auch in
diesem Tätigkeitsbereich der Anteil an Vakanzen für Angestellte,
wobei dieser Anteil mit über 75 Prozent überdurchschnittlich hoch
ausfällt. Mit 4 Prozentpunkten deutlich über dem Durchschnitt von 3
liegt allerdings auch der Teil der Vakanzen, der explizit auf
Führungskräfte zugeschnitten ist. Im Gegenzug sind nur 2,5 Prozent
der Stellanzeigen für Praktikanten. Aber auch Auszubildende haben
schlechte Karten im Vertrieb: Lediglich 1,7 Prozent der
Ausschreibungen sind Ausbildungsplätze.

Vertriebsmekka München vs. Vertriebswüste Bremen Auch in den
Großstädten machte sich im November der allgemeine Rückgang der
Stellenausschreiungen bemerkbar. Am härtesten traf es Berlin, das
sich im Monatsvergleich um 8 Punkte von 88 auf 96 Erwerbstätige pro
Stellenausschreibung verschlechtert hat. In allen anderen Metropolen
bewegen sich die Steigerungen im Bereich zwischen 2 und 5 Punkten.
Wirft man einen Blick auf das November-Ranking der Großstädte, so ist
Düsseldorf zwei Plätze abgerutscht, während Frankfurt und Dortmund
jeweils einen Rang gut machen konnten. Hinsichtlich der Vakanzen im
Bereich Vertrieb & Handel führt München das Ranking mit einem Anteil
von knapp 9 Prozent aller derzeit offenen Stellen an. Deutlich unter
dem bundesdeutschen Schnitt von 7 Prozent liegen Bremen (1,44%),
Essen (2,39%) und Dortmund (2,79%).

Der Jobs.de Index: Rückläufiger Index - Abwärtstrend hält weiter
an Der Jobs.de Index (kurz: JI) zeigt auf einen Blick, wie sich die
Arbeitsmarktlage in Deutschland seit Januar 2007 entwickelt hat.
Errechnet wird der JI aus der Gesamtzahl der ausgeschriebenen
Stellen, die Jobs.de, die Jobsuchmaschine der JobScout24 GmbH, durch
die Indexierung von ca. einer Million Websites deutscher Unternehmen
findet. Dieser absolute Wert wird in einen Index umgewandelt, der im
Januar 2007 bei 100 startete. Der kontiniuierliche Aufwärtstrend, der
sich im Februar 2008 nach einer kurzen Flaute zum Jahresende 2007
eingestellt hatte, scheint endgültig beendet: Mit einem Wert von
119,5 Punkten ist der Jobs.de Index den dritten Monat in Folge
gefallen. Während die Differenz in den vergangenen beiden Monaten
weniger als einen Punkt betrug, so ist im November ein Rückgang von
3,6 Punkten zu verzeichnen. Damit liegt der Jobs.de Index lediglich
1,8 Punkte über dem Vorjahreswert.

Die Zahl des Monats: 3,6

Der Jobs.de Index befindet sich auf einer anhaltenden Talfahrt und
ist im Vergleich zum Vormonat um 3,6 Punkte gefallen.

Nachgefragt: Bekommen Sie Weihnachtsgeld? Weihnachtszeit -
Geschenkezeit. Aber Geschenke wollen auch finanziert werden. In den
50er Jahren ursprünglich genau zu diesem Zweck eingeführt, erfreut
sich das Weihnachtsgeld unter Arbeitgebern heute mäßiger Beliebtheit.
Nur 24 Prozent der befragten JobScout24 Nutzer bekommen ein 13.
Monatsgehalt, wie es dem klassischen Weihnachtsgeld entspricht.
Weitere 13 Prozent erhalten immerhin einen kleinen Betrag. 8 Prozent
können sich nach Abschluss des Geschäftsjahres über einen
erfolgsabhängigen Bonus freuen. Ganze 55 Prozent der Teilnehmer geben
an, dass sie weder Weihnachtsgeld noch Bonus auf ihrem Konto finden
werden.

Der vollständige Arbeitsmarkt-Ticker inklusive Grafiken steht
Ihnen hier zum Download zur Verfügung:
http://www.presseportal.de/go2/arbeitsmarkt-ticker-dezember08

Über die JobScout24 GmbH

Als einer der Pioniere für E-Recruiting steht die JobScout24 GmbH
seit Jahren für Transparenz und Orientierung im Arbeitsmarkt. Unter
ihrem Dach sind die Marken JobScout24 und Jobs.de vereint. Damit
verfolgt die JobScout24 GmbH als einer der ersten Anbieter im Markt
durch das Zusammenspiel von Online-Stellenbörse JobScout24 und
Jobsuchmaschine Jobs.de eine ganzheitliche Produktstrategie. Weitere
Informationen finden Sie auch unter www.jobs.de Die JobScout24 GmbH
ist Teil der Scout24-Gruppe, deren Angebote rund 7 Millionen Menschen
nutzen. Neben JobScout24 zählen AutoScout24, ElectronicScout24,
FinanceScout24, FriendScout24, ImmobilienScout24 und TravelScout24
zur Scout24 Gruppe. Scout24 ist ein Teil des Deutsche Telekom
Konzerns. Weitere Informationen finden Sie unter www.jobscout24.de

Originaltext: JOBSCOUT24
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/17672
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_17672.rss2

Pressekontakt:
JobScout24 GmbH
Alexandra Schiekofer
Rosenheimer Straße 145 i
81671 München

Tel +49 (0)89/45036 301
Fax +49 (0)89/45036 101
E-Mail: presse@jobscout24.de


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