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Zwei Drittel der Versicherer mit Mängeln in der Schadenabwicklung

Geschrieben am 10-12-2008

Hamburg (ots) - Nur etwa jeder dritte Versicherungsexperte in
Deutschland ist mit dem Schadenmanagement im eigenen Haus zufrieden.
Vor allem in der Steuerung von Prozessen sehen die Experten
angesichts der Fülle abzuwickelnder Vorgänge erheblichen
Verbesserungsbedarf. Dabei geht es den Unternehmen in erster Linie
darum, interne Prozesse weiter zu optimieren und damit die Kosten zu
senken. Gleichzeitig steht die Kundenbindung weiterhin im
Mittelpunkt: Den Spagat zwischen kostengünstiger und zugleich
kundenorientierter Bearbeitung wollen die Unternehmen durch
intelligentes Schadenmanagement schaffen. Das ist das Ergebnis der
Studie "Stau-Atlas: Schaden- und Unfallmanagement" des IMWF Institut
für Management- und Wirtschaftsforschung im Auftrag des Beratungs-
und Softwarehauses PPI AG.

Investitionstreiber im Schadenmanagement waren bislang vor allem
Kostenüberlegungen der Versicherer. Denn die Wirkungen von
Prozessoptimierungen, wie etwa die Straffung von Abläufen oder die
Vermeidung von Doppelbearbeitungen, sind angesichts der großen
Fallzahlen enorm. Allein in der Schaden- und Unfallversicherung
fallen laut GDV-Angaben pro Jahr mehr als
24 Millionen Leistungsfälle an. Doch zunehmend verfolgen die
Versicherer auch Marketingziele. Denn sind Versicherungsnehmer mit
der Bearbeitung ihres eigenen Schadenfalls zufrieden, stärkt das die
Kundenbindung. Daher konzentriert sich die Branche in ihrem
Schadenmanagement überdurchschnittlich stark auf die Prozessschritte
an der Schnittstelle zum Kunden. Jeder zweite Versicherungsexperte
hält eine kundenfreundliche Schadenmeldung für besonders bedeutsam.
73 Prozent der Befragten stufen die Regulierung und 66 Prozent die
Schadenbegleichung als sehr wichtig für den eigenen Markterfolg ein.

Dabei sind es vor allem die großen Versicherer, die die
marktrelevante Bedeutung eines effizienten Schadenmanagements erkannt
haben. 92 Prozent der Versicherungsmanager in Unternehmen mit mehr
als 5.000 Mitarbeitern sehen in der schnellen und ressourcensparenden
Abwicklung von Schadenfällen einen wichtigen Beitrag zum
Unternehmenserfolg. Kleine Versicherer bleiben dahinter etwas zurück:
In Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern messen nur drei
Viertel der befragten Fach- und Führungskräfte diesem
Geschäftsprozess eine ähnlich hohe Bedeutung bei.

Hintergrundinformationen
Die Studie "Stau-Atlas: Schaden- und Unfallmanagement" stellt die
Ergebnisse einer Online-Marktforschung dar, die im Auftrag der PPI AG
in Kooperation mit dem IMWF Institut für Management- und
Wirtschaftsforschung durchgeführt wurde. Im Zeitraum vom 24. Oktober
bis 3. November 2008 wurden 204 Fach- und Führungskräfte aus der
Versicherungswirtschaft befragt.

PPI Aktiengesellschaft
Die PPI Aktiengesellschaft ist seit über 20 Jahren an den Standorten
Hamburg, Kiel und Frankfurt erfolgreich für die Finanzbranche tätig.
2007 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen 236 Mitarbeitern über
30,5 Millionen Euro Umsatz in den drei Geschäftsfeldern Consulting,
Software Factory und Produkte. Versicherungshäuser profitieren von
PPIs umfangreicher Erfahrung und Expertise in Bestandsführung,
Schadenmanagement und Vertrieb. In der Software-Entwicklung stellt
PPI durch professionelle und verlässliche Vorgehensweise eine hohe
Qualität der Ergebnisse und absolute Budgettreue sicher. Das
Consulting-Angebot erstreckt sich von der strategischen über die
versicherungs- und bankfachliche bis zur IT-Beratung.

Originaltext: PPI AG Informationstechnologie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65143
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65143.rss2

Pressekontakt:
Andreas Gutjahr
Faktenkontor GmbH
Tel: +49 (0)40 22703-5470
Fax: +49 (0)40 22703-1470
E-Mail: andreas.gutjahr@faktenkontor.de


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