BDI-Initiative ,Wirtschaft für Klimaschutz':Vorsitzender Peter Löscher stellt 5-Punkte-Programm für effizienten Klimaschutz vor -Weltweite Anstrengung für den Klimaschutz gefordert
Geschrieben am 10-12-2008 |
Berlin (ots) - Der Vorsitzende der BDI-Initiative ,Wirtschaft für Klimaschutz' und Vorstandsvorsitzende der Siemens AG, Peter Löscher, hat auf der UN-Klimaschutzkonferenz in Posen ein 5-Punkte-Programm für einen noch effizienteren Klimaschutz vorgestellt. "Das für Ende 2009 angestrebte Kyoto-Nachfolgeabkommen bietet die große Chance, verbindliche Weichenstellungen für effizienten Klimaschutz weltweit vorzunehmen", erklärte Löscher im Rahmen einer Podiumsdiskussion, an der Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, der BMW-Finanzvorstand Friedrich Eichiner und der Hauptgeschäftsführer des BDI, Werner Schnappauf, teilnahmen.
Löscher forderte erstens, dass bei dem Kyoto-Nachfolgeabkommen nicht nur die Industrieländer ihren Beitrag leisten, sondern auch die stark wachsenden Volkswirtschaften Asiens und Südamerikas nach Kräften eingebunden werden. Zweitens solle ein System mit mittel- und langfristigen Zielen geschaffen werden, das auch durch kurzfristig wirksame Anreize unmittelbare Aktivitäten auslöst. Nur eine solche Kombination schaffe Planungssicherheit für die Unternehmen.
Drittens sei es wichtig, dass die Unternehmen weltweit motiviert würden, ihre Energie- und CO2-Effizienz zu erhöhen. "Die Produktionskosten dürfen nicht nur hier in Europa steigen", sagte Löscher. Er forderte viertens die weltweite Einführung eines Emissionshandels. Ferner will der Vorsitzende der Klimainitiative als fünften Punkt die Beseitigung von Investitionsbarrieren, damit sich kosteneffiziente und klimaeffektive Lösungen durchsetzen können, die sowohl die Erneuerbaren Energien als auch die Clean-Coal-Technologien umfassen können.
"Wir haben die realistische Chance, Klimaschutz und wirtschaftliches Wachstum zu kombinieren", sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf. "Diese doppelte Dividende streben wir an. Nachhaltigkeit ist das Gebot der Stunde. Die deutsche Industrie unterstützt die Bundesregierung, die Klimaschutzziele zu erreichen und ein klimafreundliches Wachstum zu erzeugen. Es geht nicht mehr um das Ob, sondern nur noch um das Wie - für Innovationen und Investitionen, für Wachstum und Arbeitsplätze."
Die im Frühjahr 2007 gegründete BDI-Initiative ,Wirtschaft für Klimaschutz' präsentiert sich in Poznan erstmals auf einer Weltklimakonferenz mit einer eigenen Veranstaltung und der Vorstellung von Klimatechnologien made in Germany. Die Klimainitiative begleitete den Prozess schon bei der Klimakonferenz in Bali, wo eine eigene Studie über Potenziale zur Vermeidung von Treibhausgasen in Deutschland und die anfallenden Kosten vorgestellt wurde. Die Initiative wird den Dialog mit der deutschen und internationalen Politik intensivieren und auch 2009 in Kopenhagen vertreten sein.
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