Simbabwe: medeor bringt heute über 15 Tonnen Medikamente auf den Weg
Geschrieben am 11-12-2008 |
Tönisvorst (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
In Simbabwe erkranken immer mehr Menschen an Cholera. Inzwischen erreichen action medeor Hilferufe aus allen Regionen Simbabwes. "Alle freien Kräfte helfen bei uns im Medikamentenlager mit und packen", sagt Günther Mäder von medeor. "Wir haben innerhalb von zwei Tagen 1051 Pakete mit einem Gewicht von 15.601 Kilo zusammengestellt - heute wird die Sendung per Luftfracht auf den Weg gebracht." Enthalten sind vor allem Mittel gegen Cholera wie Antibiotika, Salz-Zucker-Lösungen, Infusionen und Wasserentkeimungstabletten.
Wegen des Ausbruchs der Seuche hat Simbabwe den nationalen Notstand ausgerufen. Bei action medeor ist die Not fast spürbar. "Die Hilferufe aus den Gesundheitsstationen haben in den letzten Tagen deutlich zugenommen. Unsere Projektpartner können den Patientenströmen einfach nicht mehr gerecht werden. Die Medikamentenvorräte sind bei allen fast aufgebraucht", berichtet medeor-Mitarbeiterin Inge Ricken. Schwester Christel aus Simbabwe schreibt: "Viele Patienten sterben uns unter den Händen weg. Dies alles mit anzusehen und zu verkraften fällt schwer. Wir arbeiten pausenlos, aber ohne die nötigen Medikamente schaffen wir es nicht." Insgesamt hat medeor bereits Medikamente und medizinisches Equipment mit einem Wert von 240.000 Euro für Simbabwe zusammengestellt. Weitere Pakete werden für die vielen Projektpartner der action medeor in Simbabwe gepackt. "Wenn die Patienten nicht schnell mit Medikamenten behandelt werden, können sie innerhalb von 24 Stunden sterben", so Ricken.
Unbehandelt führt die bakterielle Infektion in bis zu 70 Prozent der Fälle zum Tode. Ein großes Problem ist der Wasser- und Salzverlust. Die Betroffenen bekommen Durchfall, später Erbrechen, und können dadurch 20 Liter Wasser am Tag verlieren. Deshalb ist es so wichtig, die Patienten mit Salz-Zucker-Lösungen zu behandeln und ein Antibiotikum gegen den Erreger zu geben.
Die Zahl der Cholera-Toten in Simbabwe ist nach UN-Angaben deutlich angestiegen. Bisher wurden 746 Todesfälle registriert, mehr als 15.000 Menschen sind erkrankt. Inzwischen sollen nach Angaben von Partnerorganisationen auch die Nachbarländer Botswana, Südafrika und Mosambik betroffen sein.
Für diese Hilfe ist action medeor auf Spenden angewiesen: Kto.-Nr. 555 555 555, Volksbank Krefeld, BLZ 320 603 62, Stichwort: "Hilfe für Simbabwe"
Originaltext: action medeor Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31394 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31394.rss2
Pressekontakt: Deutsches Medikamenten-Hilfswerk action medeor, St. Töniser Str. 21, D-47918 Tönisvorst, www.medeor.org Pressesprecherin Susanne Haacker, Tel. 02156/9788-78, 0173/5152091, Fax. 02156/97 88 88
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