NRZ: In der Rezession muss kein Unternehmen nach Ansicht von Arbeitsminister Olaf Scholz (SPD) sofort entlassen
Geschrieben am 11-12-2008 |
Essen (ots) - In der Rezession muss kein Unternehmen nach Ansicht von Arbeitsminister Olaf Scholz (SPD) `sofort entlassen". Dafür habe die Regierung Sorge getragen mit der Verlängerung des Kurzarbeitergelds von sechs auf 18 Monate. Er empfehle, `qualifizieren statt entlassen", sagte Scholz der in Essen erscheinenden Neuen Ruhr/Rhein Zeitung (Freitag). Die Agentur für Arbeit übernehme mit dem Programm `Wegebau" zum Lohnausfall die Qualifizierungskosten. Die Kurzarbeit sei auch für kleine Unternehmen ein Weg, um Entlassungen zu vermeiden. Es sollte sich gerade bei ihnen wieder herumsprechen, `dass wir den Nettolohn-Ausfall des Arbeitnehmers bezahlen. Das ist eine große Entlastung für die Unternehmen", so Scholz. Er erinnerte daran, dass die Agentur für Arbeit 15 Milliarden Euro an Rücklagen habe: `Die sind für genau die heutige Situation da." # Zur drohenden Rezession sagte er, `es kann alles schlimmer kommen als wir heute vermuten". Er habe auch ein `mulmiges Gefühl". Meist besonders hart betroffen seien die Leiharbeiter. Er glaube, dass die Koalition sich `um den Jahreswechsel" auf Mindestlohn-Branchen einigen werde. Die Zeitarbeitbranche erfülle alle Voraussetzungen für Mindestlöhne. `Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Union das Geschäft der weniger seriösen Unternehmen der Branche betreibt", so Scholz. # # Zu den Renten sagte der Minister, er rechne damit, dass die Erhöhung 2009 größer als 2008 ausfallen werde, weil die Lohnentwicklung besser gewesen sei. Die Rentenkassen seien voll, und er wehre sich `mit Händen und Füßen" dagegen, an die Rücklage zu gehen. Die Einkommen der Rentner seien sicher und stabil finanziert. `Ihre Kaufkraft brauchen wir auch."
Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58972.rss2
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