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Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert die Ausstrahlung eines britischen Dokumentarfilms zur Sterbehilfe:

Geschrieben am 11-12-2008

Frankfurt/Oder (ots) - Die Bereitschaft, Schmerz und Leid bis zu
einem natürlichen Ende zu ertragen, ist nicht jedem gegeben. Dennoch
steht es niemandem zu, den Stab über Menschen zu brechen, die
freiwillig aus dem Leben scheiden, denn letztlich gehört es ihnen
allein.

Eine ganz andere Sache ist es jedoch, als Nicht-Mediziner Hilfe zu
leisten und sich damit als Herrscher über Leben und Tod aufzuspielen,
wie es der Schweizer Verein Dignitas oder der selbst ernannte
Sterbehelfer Roger Kusch tun. Schon die auf Videofilm gebannten
Gespräche mit vermeintlichen Todeswilligen, wie sie Dignitas, aber
auch Kusch in der Vergangenheit der Öffentlichkeit präsentierten,
offenbarten eine erschreckende Gefühlskälte.

Was bewirken solche Streifen? Sie suggerieren Verzweifelten, dass
allein der Tod ihnen Erlösung bringt. Und sie geben allen kranken und
alten Menschen das Gefühl, dass sie in dieser Gesellschaft
ausschließlich als Belastung wahrgenommen werden. +++

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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