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Kölner Stadt-Anzeiger: Kölner Erzbischof Meisner kritisiert türkische Regierung

Geschrieben am 11-12-2008

Köln (ots) - Der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner sieht
die Chancen für den Bau eines christlichen Pilgerzentrums im
türkischen Tarsus deutlich gesunken und kritisiert in diesem
Zusammenhang die türkische Regierung scharf. "Wie wir behandelt
werden, finde ich skandalös", sagte Meisner, der sich seit langem für
das Pilgerzentrum in der Geburtsstadt des Apostels Paulus einsetzt,
im Internet-Fernsehen ksta.tv des "Kölner Stadt-Anzeiger". Noch Ende
November habe er vom Sekretär des türkischen Ministers für Kultur und
Tourismus die mündliche Zusage erhalten, dass die Regierung die
Kirche in Tarsus zwar nicht verkaufen werde, die katholische Kirche
sie aber für 30 Jahre pachten könne. Er sei nicht "überschäumend
glücklich", sagte Meisner, aber damit könne er leben. Als eine
schriftliche Bestätigung der Zusage ausblieb, habe er Anfang dieser
Woche im Ministerium nachgefragt und erfahren, dass das Ganze "ein
Missverständnis" gewesen sein müsse. Man wolle der Kirche lediglich
ein Grundstück auf dem Gelände einer benachbarten ehemaligen Fabrik
zur Verfügung stellen, auf dem sie ein Gotteshaus bauen könne, das
aber nach 30 Jahren wieder an den Staat zurückfalle. Meisner kündigte
an, er werde trotzdem in seinen Bemühungen "nicht locker" lassen,
auch "um den Euro päern die Augen zu öffnen, dass hinter den
türkischen Worten keine Taten stehen". Meisner zeigte sich zudem
enttäuscht über die mangelnde Unterstützung der Türkisch-Islamischen
Union Ditib, der Bauherrin der Kölner Zentralmoschee.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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