"Wir brauchen wieder mehr Vertrauen in das Bankenwesen" / Handels- und Dienstleistungsbranche Baden-Württembergs legt Fünf-Punkte-Katalog vor
Geschrieben am 12-12-2008 |
Stuttgart (ots) - Die baden-württembergische Handels- und Dienstleistungsbranche will die derzeitige Finanz- und Wirtschaftskrise aus eigener Kraft bewältigen. Dies bekräftigen Unternehmens- und Verbandsführer der Branche im Vorfeld des am Sonntag im Kanzleramt stattfindenden Konjunkturgipfels. In einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundeswirtschaftsminister Michael Glos und den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günther Oettinger, fordert die Branche unter anderem die Umgestaltung der Einkommenssteuergesetze zur Konjunkturbelebung und Maßnahmen zur Vertrauensbildung im Bankenwesen.
Dr. Fritz Oesterle, Vorstandsvorsitzender der Celesio AG, Willem G. van Agtmael Geschäftsführender Gesellschafter der E. Breuninger GmbH & Co., Dr. Herbert Müller, Vorsitzender des Vorstandes der Ernst & Young AG, sowie die Präsidenten des Einzelhandelsverbands Baden-Württemberg und des Verbands für Dienstleistung, Groß- und Außenhandel Baden-Württemberg, Horst Lenk und Gerhard Esterhammer erklären kurzfristigen Konjunkturprogrammen eine Absage und stellen die folgenden Forderungen in den Mittelpunkt:
1. Intensivierung des Dialogs zwischen Politik und Handels- und Dienstleitungsbranche, um diesen Wirtschaftssektor als Motor der Binnenwirtschaft stärker ins Bewusstsein von Gesellschaft und Politik zu rücken. 2. Bundesregierung und Landesregierungen sollten vor diesem Hintergrund verstärkt Veranstaltungen nach dem Vorbild der "2. Fachkonferenz Handelsunternehmen in Baden-Württemberg" durchführen. 3. Die Rahmenbedingungen der Banken für die Kreditgewährung der Handels- und Dienstleistungsbranche müssen angemessen optimiert werden, um das Vertrauen in das Bankenwesen zu stabilisieren. 4. Die Umgestaltung der Einkommenssteuergesetze als zwingende Voraussetzung für die Belebung der Binnenkonjunktur muss vorangetrieben werden, da dies die geeignetste Maßnahme zur Stützung der Handels- und Dienstleistungsbranche ist. 5. Das Thema Aus- und Weiterbildung muss (beispielsweise durch staatliche Förderprogramme) fortgeführt und ausgebaut werden.
Der Handels- und Dienstleistungssektor in Baden-Württemberg ist ein dynamischer Wirtschaftsmotor. Die Branchen des Sektors repräsentieren im Land gut 750.000 Beschäftigte, 35.000 Auszubildende und generieren einen Umsatz von mehr als 200 Milliarden Euro. --- Über den Celesio-Konzern Celesio, eines der führenden europäischen Handels- und Dienstleistungsunternehmen für Arzneimittel, erreichte 2007 einen Umsatz von 22,3 Milliarden Euro. Zum 30. September 2008 arbeiteten 37.811 Menschen für den Konzern. Celesio ist in 14 Ländern aktiv. Die drei Geschäftsbereiche Großhandel, Apotheken und Services decken die gesamte Bandbreite des Pharmahandels und der pharmabezogenen Dienstleistungen ab.
Originaltext: Celesio AG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51904 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51904.rss2 ISIN: DE000CLS1001
Pressekontakt: Rainer Berghausen, Celesio AG, +49 (0)711.5001-549 rainer.berghausen@celesio.com
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