Jessica Schwarz: Vor "Buddenbrooks" hatte ich keine Ahnung von der Schaupielerei

Hamburg (ots) - 15. Dezember 2008 - Am 25. Dezember startet der
Kinofilm "Buddenbrooks", in dem Jessica Schwarz eine der Hauptrollen
spielt. Die Rolle der Tony Buddenbrook in dem aufwändig gedrehten
Film ließ Schwarz an ihrem Talent zweifeln. "Nachdem ich die Rolle
zugesagt hatte, brach alles über mich herein. Ich merkte plötzlich,
dass ich keine Ahnung von der Schauspielerei habe. Oft dachte ich:
Mein Genick ist gebrochen", sagt die Schauspielerin in der aktuellen
Ausgabe des Magazins BRIGITTE (Heft 1/2009, ab 17. Dezember im
Handel).

Erstmals konnte die 31-Jährige beim Spielen nicht auf selbst
Erlebtes und eigene Gefühle zurückgreifen und musste stattdessen den
Beruf völlig neu erlernen. Zu der Situation nach dem Dreh sagt sie:
"Ich kam in meine leere Wohnung und dachte: Das wird jetzt das
tiefste und schlimmste Loch, in das du bisher reingeplumpst bist. Ich
war nicht nur in einer anderen Zeit mit meinem Filmteam rund um Iris
Berben und Armin Mueller-Stahl, ich musste mich auch fragen: Wie gehe
ich den Beruf an? Das konnte ich niemandem erklären." Trotzdem nahm
sie kurz danach eine noch viel größere Herausforderung an und
verfilmte das Leben der Romy Schneider: "Romy" wird 2009 in der ARD
laufen. "Ich spüre jetzt deutlich den Druck meiner Rollen, da sie
größer werden. Auf einmal kommt diese Angst vor dem Versagen", sagt
sie. "Hoffentlich werde ich nicht zu sehr wie Romy Schneider. Ich
möchte etwas länger leben."

Originaltext: Gruner+Jahr, BRIGITTE
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