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Beschäftigung im Gesundheitswesen steigt weiter an

Geschrieben am 17-12-2008

Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, waren zum 31. Dezember 2007 rund 4,4 Millionen Menschen in
Deutschland und damit etwa jeder zehnte Beschäftigte im
Gesundheitswesen tätig. Im Jahr 2007 gab es im Gesundheitswesen damit
rund 63 000 Arbeitsplätze mehr als im Jahr 2006. Das entspricht einem
Beschäftigungswachstum von 1,5%.

Verglichen mit den Vorjahren war dies der stärkste
Beschäftigungsanstieg im Gesundheitswesen - Zahlen liegen aus der
Gesundheitspersonalrechnung ab dem Berichtsjahr 1997 vor. Zwischen
den Jahren 1997 und 2000 war das Personal im Gesundheitswesen
zunächst leicht rückläufig (- 20 000 Beschäftigte beziehungsweise -
0,5%). Anschließend stieg die Zahl der Beschäftigten bis 2003 um
insgesamt 143 000 beziehungsweise 3,5% deutlich an. Zwischen den
Jahren 2003 und 2006 fiel der Beschäftigungsanstieg im
Gesundheitswesen dann mit einem Plus von insgesamt 75 000
Arbeitsplätzen beziehungsweise 1,8% etwas moderater aus. Der starke
Beschäftigungszuwachs zwischen 2006 und 2007 ist vor allem auf
zusätzliche Arbeitsplätze in den Gesundheitsdienstberufen (zum
Beispiel Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten und Gesundheits-
und Krankenpflegerinnen/-pfleger) und den sozialen Berufen, hier
insbesondere in der Altenpflege, zurückzuführen.

Mit je 1,8 Millionen Personen arbeitete die Mehrzahl der
Beschäftigten (84%) im Jahr 2007 in Einrichtungen der ambulanten
sowie stationären und teilstationären Gesundheitsversorgung. Im
ambulanten Sektor gab es zwischen 2006 und 2007 rund 41 000
zusätzliche Arbeitsplätze, die hauptsächlich von den Einrichtungen
der ambulanten Pflege (+ 21 000 Beschäftigte) und den Praxen
sonstiger medizinischer Berufe (+ 14 000 Beschäftigte) getragen
wurden. In der stationären und teilstationären Gesundheitsversorgung
wurden im gleichen Zeitraum 17 000 zusätzliche Arbeitsplätze
geschaffen. Hier gab es besonders starke Zuwächse in Einrichtungen
der stationären und teilstationären Pflege (+ 12 000 Beschäftigte).

Die Zahl der auf die volle tarifliche Arbeitszeit umgerechneten
Beschäftigten im Gesundheitswesen, die sogenannte
Vollzeitäquivalente, lag bei 3,3 Millionen. Sie stieg zwischen 2006
und 2007 um 35 000 beziehungsweise 1,1% an. Der starke
Beschäftigungszuwachs im Gesundheitswesen zwischen den Jahren 2006
und 2007 ist fast ausschließlich auf die zunehmende Zahl an
Teilzeitbeschäftigten (+ 61 000 Personen beziehungsweise + 4,9%)
zurückzuführen. Die Zahl der Vollzeit- und geringfügig Beschäftigten
blieb mit + 3 000 Personen und - 1 000 Personen nahezu konstant.

Diese und viele weitere gesundheitsbezogene Daten finden sich auch
unter der Adresse www.gbe-bund.de im Informationssystem der
Gesundheitsberichterstattung des Bundes.

Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Anja Afentakis,
Telefon: (0611) 75-8128,
E-Mail: gesundheitsrechensysteme@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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