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Peter Pietsch von der Commerzbank ist Pressesprecher des Jahres

Geschrieben am 20-06-2006

Köln/Frankfurt (ots) - Peter Pietsch von der Commerzbank ist
Pressesprecher des Jahres. Im jährlichen Ranking des Branchenmagazins
"Wirtschaftsjournalist" haben Deutschlands Wirtschaftsjournalisten
den Sprecher der Commerzbank auf Platz 1 gereiht. Pietsch löst Prof.
Klaus-Peter Nebel von Beiersdorf ab, der 2004 und 2005 des ersten
Platz belegt hatte und in diesem Jahr auf dem 3. Platz gelandet ist.
Auf Platz 2 ist Miele-Pressesprecher Theodor Siepert. Er ist damit
der Shooting Star des Jahres. 2004 war Siepert gar nicht erwähnt,
2005 war er trotz guter Noten wegen zu weniger Nennungen nicht in die
Schlusswertung gekommen, und nun ist er auf Platz 2. "Das zeigt, dass
Siepert richtig mit Wirtschaftsjournalisten umzugehen weiß",
kommentiert "Wirtschaftsjournalist"-Chefredakteur Christoph Peck die
Reihung.

Mehr als 180 Wirtschaftsjournalisten waren aufgefordert, Noten für
die Arbeit der Sprecher der 100 wichtigsten Unternehmen zu geben.
Beurteilt wurde die Professionalität im Umgang: Wie spricht das
Unternehmen Journalisten an? Informiert es ausreichend über aktuelle
Entwicklungen? Meldet sich der Pressesprecher von sich aus oder ist
er kaum je erreichbar? Hält er Versprechen ein? Gewertet wurden auch
die journalistische Fähigkeiten: Wissen die Pressesprecher, was eine
Story ist, oder müllen sie die Redaktionen nur zu? Kennen sie sich in
der Medienszene aus? Ebenso entscheidend war das Informationsniveau:
Wie gut ist der Pressechef im Unternehmen vernetzt? Ist das, was er
sagt, von hohem Informationsgehalt oder fragt man besser gleich den
Vorstand?

Deutliche Kritik gibt es von den Wirtschaftsjournalisten am
Arbeitstempo vieler Pressestellen. "Zu spät, zu spät", ist ein
allgemeiner Seufzer in den Wirtschaftsredaktionen. Vor allem die
aktuell arbeitenden Kollegen vom Rundfunk und den Agenturen ärgern
sich über die Schlafmützen in den Unternehmen.

Eine zweite unerfreuliche Entwicklung: "Die aktuelle Auswertung
zeigt, dass immer mehr Pressesprecher polarisieren", sagt
"Wirtschaftsjournalist"-Chefredakteur Christoph Peck. Während die
eine Gruppe der Redakteure überaus zufrieden mit deren Arbeit ist und
in allen Kategorien nur Einsen und Zweien vergibt, sind andere
Kollegen über die gleiche Arbeit so unglücklich, dass sie bei manchen
dreimal eine Sechs notieren. "Ganz offensichtlich konzentrieren sich
mehr und mehr Pressestellen darauf, für sie wichtige Medien gut zu
bedienen und ignorieren den Rest. Anders sind solche Spannweiten in
der Notengebung nicht zu erklären", sagt Peck. Das ist auch der Grund
dafür, dass manche Sprecher so abgestürzt sind.

Die Branchenwertung gewinnt in diesem Jahr in der Kategorie
Automobil Stephan Grühsem von Audi. Beim Handel ist Thomas Voigt von
Otto auf Platz 1. Die Branche Energie führt Karl-Heinz
Schult-Bornemann von ExxonMobil an. Die erstmals erhobene Kategorie
Medien entscheidet Springer-Sprecherin Edda Fels für sich. Bei
Chemie/Pharma liegt Prof. Klaus-Peter Nebel auf Platz 1, bei
Nahrung/Genuss führt Lars Großkurth von Reemtsma und bei IT ist
Hans-Jürgen Werner von Intel an der Spitze.

Schlechte Noten erhielten die Sprecher von McDonald´s, Deutsche
Bank, Philip Morris, BayWa und Tschibo. Der schlechteste Sprecher des
Jahres ist Uwe Blank von Schlecker.

Der aktuelle "Wirtschaftsjournalist" erscheint am Mittwoch dieser
Woche im Medienfachverlag Oberauer.

Originaltext: Medienfachverlag Oberauer GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50148
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50148.rss2

Pressekontakt:

Johann Oberauer, Tel. +43/664/2216643, Christoph Peck,
Tel. +49/171/5160713


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