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Konjunkturmotor Wohnungsbau starten: Bau- und Immobilienwirtschaft fordern Investitionen für Arbeitsplätze und Klimaschutz

Geschrieben am 18-12-2008

Berlin (ots) - "Das aktuelle Konjunkturpaket der Bundesregierung
ist nur ein erster Schritt zur wirtschaftlichen Erholung. Eine
nachhaltige und dauerhafte Steigerung der Konjunktur ist nur möglich,
wenn auch der Konjunkturmotor Wohnungsbau anspringt", erläuterte Max
Schierer, Vorstandsmitglied des Gesprächskreises im Bundesverband
Deutscher Baustoff-Fachhandel e.V. in Berlin. Die geplanten
Investitionen in Infrastruktur und öffentliche Vorhaben sind für die
Konjunkturbelebung nicht ausreichend. Zusätzlich sollten Mittel für
den Wohnungsbau freigemacht werden. Das stützt nicht nur die
Konjunktur, sondern geht auch die Herausforderungen von morgen an:
den Klimawandel und die Alterung der Gesellschaft. Neugebaute
Wohnungen erfüllen die höchsten Standards an Energieeffizienz und
ermöglichen Senioren ein würdiges und selbstständiges Leben in der
eigenen Wohnung. Gleichzeitig wird damit der Bedarf an bezahlbaren
Wohnungen in Ballungsräumen für Familien und Menschen mit geringem
Einkommen gedeckt. Diese Herausforderung sollten die Länder gemeinsam
mit dem Bund jetzt angehen.

"Wir fordern die Politik auf, die Rahmenbedingungen für den
Wohnungsbau zu verbessern und so wichtige Impulse für die Konjunktur
und die Zukunft des Wohnens in Deutschland zu setzen. Dazu gehört
auch, dass neue Gesetze und Verordnungen wie die angedachte
Novellierung der Energieeinsparverordnung das Bauen nicht weiter
verteuern oder verkomplizieren.", so Dr. Hans-Georg Leuck,
Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerksbau e.V. "Jeder
in den Baubereich investierte Euro des Bundes schafft achtmal höhere
Folgeinvestitionen. Jede investierte Milliarde bedeutet bis zu 25.000
gesicherte Arbeitsplätze."

Um die Wirtschaft in Fahrt zu bringen, fordern die Deutsche
Gesellschaft für Mauerwerksbau und der Bundesverband Deutscher
Baustoff-Fachhandel folgende zusätzliche Konjunkturmaßnahmen:

1. Bessere steuerliche Abschreibungsbedingungen für
Wohnimmobilien: Damit sich Investitionen in Wohnungsbauten wieder
lohnen und Arbeitsplätze im Bau geschaffen werden, müssen die
steuerlichen Abschreibungen auf Immobilien von derzeit 2 Prozent auf
mindestens 4 Prozent linear erhöht werden.

2. Erweiterung der KfW-Förderung:

Die KfW-Förderprogramme für seniorengerechtes Wohnen und die
CO2-Gebäudesanierung müssen finanziell aufgestockt werden, um
qualitativ hochwertiges und nachhaltiges Bauen zu ermöglichen.
Außerdem ist die Förderung des Bestandsersatzes notwendig, wenn eine
Vollsanierung ineffizienter wäre.

3. Ergänzung der Steuerermäßigung für Bauleistungen: Eine
Ermäßigung auf Handwerkerleistungen für den Neubau von selbst
genutztem Wohnraum in Erweiterung des Paragrafen 35 a
Einkommenssteuergesetz fördert kurzfristig Investitionen von
Bauherren und Wohnungsbesitzern.

Weitere Informationen zu den Forderungen der Bau- und
Immobilienwirtschaft finden Sie auf der Website der Deutschen
Gesellschaft für Mauerwerksbau: www.dgfm.de

Über die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerksbau e.V. (DGfM) Die
DGfM ist der Dachverband der Mauerstein erzeugenden Industrien. Die
Gesellschaft vertritt die gemeinschaftlichen Interessen des
Mauerwerksbaus. Rund 80 Prozent aller Wandkonstruktionen im deutschen
Wohnungsbau werden im Mauerwerk errichtet. Als Wirtschaftsverband
wahrt die DGfM die Interessen ihrer Mitglieder etwa gegenüber
Bauordnungsbehörden und nimmt technisch wissenschaftliche Aufgaben
sowie die technische Interessenvertretung im Bereich der nationalen
und europäischen Normung wahr. Derzeit repräsentiert die DGfM 225
Firmen mit einem Jahresumsatz von über 1,1 Milliarden Euro.

Über den Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel e.V. (BDB)
Der Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel vertritt die
Interessen von über 900 Mitgliedsfirmen, die im vergangenen Jahr an
2.200 Standorten mit über 41.000 Beschäftigten einen Umsatz von 13,3
Milliarden Euro erzielten. Der Verband wird am 1.1.2009 seinen Sitz
von München nach Berlin verlegen, um dort die Interessen gegenüber
den Zielgruppen Politik, Industriepartner, Planer und Handwerker
zentral zu positionieren. Zu den Kunden des Baustoff-Fachhandels
zählen Profikunden wie Bauunternehmen und Handwerker ebenso wie
private Bauherren.

Originaltext: Deutsche Gesellschaft für Mauerwerksbau / Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73975
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_73975.rss2

Pressekontakt:

Christof Fischoeder
Weber Shandwick
Tel.: 030-20351-10
Fax: 030-20351-29
E-Mail: cfischoeder@webershandwick.com


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