Das Erste: Kirchliche Sendungen im Ersten am vierten Advent, zu Weihnachten, dem Wochenende 27./28. Dezember 2008 und an Silvester
Geschrieben am 18-12-2008 |
München (ots) - Weihnachten war von Anfang an auch Männersache. In Bethlehem war Josef für die praktischen Vorbereitungen zuständig. Heute sorgen die Männer meistens für den Baum und die Getränke. Männer brauchen aber auch Zeit zum Staunen. Für das Staunen und für das Schweigen vor dem Gotteskind wirbt Pfarrer Stefan Claaß im Wort zum Sonntag am Samstag, 20. Dezember 2008, um 22.20 Uhr. Redaktion: Ute-Beatrix Giebel (SWR)
Und am Sonntag, 21. Dezember, kommen Lieder zum Advent um 16.25 Uhr aus dem Padaborner Dom. Redaktion: Martin Blachmann (WDR)
Und um 17.30 Uhr in "Gott und die Welt" wird ein Christ und Palästinenser vorgestellt: "Luthers Mann in Bethlehem" Mitri Raheb ist Hoffnungsträger für Palästina und wurde in diesem Jahr geehrt mit dem Aachener Friedenspreis: Er ist seit 20 Jahren Pfarrer an der evangelischen Weihnachtskirche in Bethlehem. Bedrohung und Schikanen gehören zum Alltag von Mitri Raheb. Krieg und Terror prägten sein Leben bereits früh. "Die ersten Klänge, die mir im Gedächtnis geblieben sind, stammen von israelischen Flugzeugen, die über unser Haus geflogen sind", so erinnert sich der Pfarrer an seine Kindheit während des Sechs-Tage-Krieges 1967. Doch er will sich mit dem Hass nicht abfinden, mit Leidenschaft streitet Raheb für eine gemeinsame Zukunft von Palästinensern und Israelis. Der 45-Jährige ist Seelsorger und Manager im Zentrum der Weihnachtskirche. Dazu gehört ein Internationales Begegnungszentrum, in dem sich Israelis und Palästinenser genauso wie Gäste aus aller Welt begegnen, eine Schule und ein Gesundheitszentrum, touristische Betriebe und ein Zentrum für Kunsthandwerk. Überall dort setzt sich Mitri Raheb für ein friedliches Zusammenleben und die Entwicklung der zivilen Konfliktbearbeitung ein. Er plädiert für die Hoffnung. Doch auch aus Rückschlägen und Enttäuschungen macht er keinen Hehl. Die aktuelle Reportage schildert den abwechslungsreichen und spannenden Arbeitsalltag Mitri Rahebs. Dabei geht es auch um seine Visionen für einen Frieden im Heiligen Land. Redaktion: Sabine Rauh (BR)
Mittwoch, 24. 12 2008, am Heilig Abend um 16.30 Uhr überträgt Das Erste die evangelische Christvesper: "Herbei o ihr Gläubigen" aus der Großen Marienkirche in Lippstadt Redaktion: Angelika Wagner (WDR) Und um 22.55 Uhr folgt die Katholische Christmette aus der St.-Anna-Kirche in Twistringen Die St.-Anna-Kirche in Twistringen ist eine der wichtigsten Kirchen im Umland von Bremen. Der neugotische Kirchbau aus dem Jahr 1870 ist für seine kunstvollen Kirchenfenster bekannt. In der Weihnachtszeit zieht die holzgeschnitzte Krippe aus der Mitte des 19. Jahrhunderts viele Besucher an. Die den Kirchenraum prägende Becker-Orgel gilt als eines der charaktervollsten Instrumente der Region. Die etwa 30 Kilometer südlich von Bremen gelegene Kirchengemeinde gehört zum Bistum Osnabrück und hat gut 6000 Mitglieder. Die stimmungsvolle Christmette feiert am Weihnachtsabend der Osnabrücker Bischof Dr. Franz-Josef Bode. Musikalisch aufwändig gestaltet wird der Gottesdienst von der Chorgemeinschaft St. Anna und dem Collegium St. Annae unter der Leitung von Regionalkantor Johannes Schäfer. Redaktion: Thorsten Jantschek (RB)
Am Wochenende 27./28. Dezember 2008 kommt "Das Wort zum Sonntag" am 27. Dezember um 22.50 Uhr von Monsigniore Stephan Wahl aus Trier. Am Vorabend dieses Festes der Heiligen Familie, wird sich "Das Wort zum Sonntag" die Familie zum Thema machen und all das, was man damit verbindet. Redaktion: Barbara Lessel-Waschbüsch (SR)
Und in der Reportagereihe "Gott und die Welt", am 28. Dezember um 17.30 Uhr begleitet Filmemacher Gerhard Widmer Herzinfarktpatienten über ein Jahr. "Nach dem Infarkt: Begegnungen mit Herzpatienten: Meist kommt er am frühen Morgen, fast immer ohne Vorwarnung: der Herzinfarkt. Etwa 200 Menschen, so die nüchterne Statistik, sterben jeden Tag in Deutschland an einem Herzinfarkt - ein Drittel von ihnen bereits auf dem Weg ins Krankenhaus. Der Herzinfarkt ist die häufigste Todesursache in Deutschland. Wer die Attacke überlebt, hatte wenigstens einen guten Schutzengel. Dörte Boll, Reinhard Brandau und Hermann Harms gehören zu diesen Glücklichen. Dabei wurde Hermann Harms dreimal wiederbelebt. Reinhard Brandau lag tagelang im Koma. Dörte Boll schien ihre "koronare Betriebsstörung" zunächst "mit links" wegzustecken. Doch drei Monate nach ihrer Rehabilitationskur mussten ihr zwei weitere Stents eingesetzt werden. Stents sind kleine Drahtröhrchen. Sie sollen garantieren, dass die Gefäße im Herzen genug Blut durchlassen. Ein Infarkt hinterlässt dauerhafte Spuren nicht nur im Körper. Infarkte sind einschneidende Ereignisse im Leben des Betroffenen und seiner Familie - und es dauert einige Zeit, bis die Menschen begreifen, was sich da ereignet hat. Es ist ein langer und oft mühsamer Prozess, die Konsequenzen des Ereignisses akzeptieren zu lernen. Redaktion: Meinhard Schmidt-Degenhard (HR)
Mittwoch, 31. Dezember 2008 überträgt das Erste die ökumenische Vesperandacht zum Jahresschluss um 16.15 Uhr aus der Basilika St. Johann im Herzen von Saarbrücken und die in diesem Jahr auf eine 250-jährige Geschichte zurückblicken kann. "Auf der Schwelle" lautet der Titel der Vesperandacht wenige Stunden vor dem Beginn des neuen Jahres, in der "Schwellenängste" und "Schwellenhoffnungen" von Menschen in Meditation und Predigt zur Sprache und in Gebeten vor Gott gebracht werden sollen. Dabei werden Kerzen entzündet, die nach und nach das Jahr 2009 "erscheinen" lassen. Der Saarländische Rundfunk überträgt diesen Gottesdienst live für Das Erste. Die gesamtkirchliche redaktionelle Verantwortung tragen der evangelische und katholische Hörfunk- und Fernsehbeauftragte beim SR, Hermann Preßler und Wolfgang Drießen. Liturgie, Meditation und Predigt teilen sich die Pfarrerin Dr. Adelheid Ruck-Schröder (Saarbrücken) und Monsignore Stephan Wahl (Trier), der zum "Wort zum Sonntag"-Team im Ersten gehört. Musikalisch wird der Gottesdienst von dem Vokalensemble an der Basilika St. Johann unter der Leitung von Bernhard Leonardy gestaltet, der auch die Orgel spielt und dabei von dem Schlagzeuger Oliver Strauch begleitet wird. Gesungen werden Chorwerke von Georg Friedrich Händel ("Das Dettinger Te Deum") und Felix Mendelsohn-Bartholdy ("Denn er hat seinen Engeln befohlen"). Die Basilika St. Johann macht auf ihre Weise selbst auf das gottesdienstliche Thema aufmerksam: Die je fünf übereinander angeordneten Bildplatten der beiden Flügel des Portals, das von dem Saarbrücker Künstler Ernst Alt gestaltet wurde, erzählen die Geschichte Johannes des Täufers und Jesu - als Gestalten einer alten und einer neuen Zeit des Glaubens an Gott. Und der Handlauf an den wenigen Treppenstufen zum Portal bildet die vier Lebensalter ab und symbolisiert die verrinnende Zeit. Biblische Orientierung geben Verse aus dem 1. Kapitel des Johannesevangeliums (Er aber, Das Wort, Er wurde Fleisch: Mensch unter Menschen), das die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus entfaltet - den Schritt Gottes über die Schwelle zu den Menschen. Redaktion: Barbara Lessel-Waschbüsch (SR)
Originaltext: ARD Das Erste Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2
Pressekontakt: Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste, Tel: 089/5900 3876, E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de Fotos unter www.ard-foto.de
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