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Deutsche PVC-Branche stärkster Wachstumsmotor in Europa / Nachhaltigkeitsbericht zeigt Topp-Ergebnisse für Deutschland

Geschrieben am 20-06-2006

Bonn (ots) - Die deutsche PVC-Branche trägt mit ihrem Wachstum
signifikant zur nachhaltigen Entwicklung in Europa bei. "Allein in
den letzten drei Jahren stieg die PVC-Nachfrage in Deutschland um 6,5
Prozent. Dagegen hatte der europäische Markt ohne den deutschen
Anteil ein Minus von 8,3 Prozent zu verkraften", erklärt Werner
Preusker, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt e.V.
(AgPU) aus Bonn. Insgesamt erhöhte sich die PVC-Nachfrage in
Deutschland im vergangenen Jahr auf 1,65 Millionen Tonnen, die
PVC-Produktion kletterte auf 1,96 Millionen Tonnen. Hierzulande
erwirtschafteten die etwa 100.000 Beschäftigten 14 Milliarden Euro
Umsatz. Wie die aktuellen Zahlen von PlasticsEurope Deutschland
zeigen, konnte sich die deutsche PVC-Branche damit erneut gegen den
Trend in der Bauwirtschaft, dem bedeutendsten Absatzmarkt, behaupten.
Seit 1997 hat die PVC-Nachfrage ein unglaubliches Wachstum von 30
Prozent an den Tag gelegt und damit nicht nur Arbeitsplätze, sondern
auch den Wohlstand ihrer Beschäftigten gesichert.

Spitzenreiter bei der Verwertung

Die AgPU, eine Umweltinitiative aus 70 Unternehmen und rund 500
Privatpersonen, koordiniert in Deutschland alle Maßnahmen zur
nachhaltigen Entwicklung von PVC. Sie ist wichtiger Partner des
europäischen Zehnjahresprogramms "Vinyl 2010", einer Freiwilligen
Selbstverpflichtung mit konkreten Zielen zur Verbesserung des
gesamten Lebenszyklus von PVC. Der jetzt von der AgPU veröffentlichte
Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2005 zeigt den großen Beitrag
deutscher Unternehmen auf diesem Gebiet. Beispiel Verwertung:
Europaweit wurden - durch externe Prüfer zertifiziert - im letzten
Jahr 39.000 Tonnen PVC-Abfälle gesammelt, die wieder in den
Materialkreislauf zurückgelangen. Etwa ein Drittel dieser Menge
stammt aus den etablierten flächendeckenden Sammelsystemen
Deutschlands. Mit 10.848 Tonnen schlägt dabei die Sammlung
gebrauchter PVC-Fensterprofile und Rollläden am stärksten zu Buche.
Enorm gestiegen sind ebenfalls die Mengen bei anderen wichtigen
Bauprodukten aus PVC wie Dachbahnen, Rohren und Bodenbeläge n. Auch
über die zertifizierten Mengen hinaus wurden gebrauchte PVC-Produkte
in großem Umfang verwertet. In Deutschland waren es 2004 bereits rund
70.000 Tonnen.

Verbesserungen erzielte die PVC-Branche zudem durch innovative
Herstellungsverfahren, die den Rohstoff- und Energieverbrauch sowie
produktionsbedingte Emissionen reduzieren. Da PVC mit vergleichsweise
wenig Energie hergestellt und verarbeitet wird, ist eine wesentliche
Voraussetzung zur nachhaltigen Entwicklung erfüllt. Auch die
Reduzierung von Bleistabilisatoren um bisher 20 Prozent ist ein
wichtiger Schritt.

Herausforderung Energiesparen

Großer Handlungsbedarf besteht für Bürger künftig vor allem im
Bereich Energiesparen. Die PVC-Branche bietet unter anderem
innovative Kunststoff-Fenster und Rollläden zur energetischen
Gebäude-Sanierung an, die sich wirtschaftlich und ökologisch rechnen.
Eine von der Marketinginitiative PVCplus und dem europäischen Verband
EPPA (European PVC Window Profile and Related Building Products
Association) in Auftrag gegebene Fenster-Studie zeigt, dass durch den
Einsatz moderner Fenstersysteme europaweit nach nur fünf Jahren 13
Milliarden Euro jährlich eingespart werden können, wenn bei
Herstellung und Einbau hohe Qualitätsstandards eingehalten werden.
Hier gilt es, durch fachgerechte Beratung, Aufklärungsarbeit und
staatliche Förderprogramme Anreize zum Energiesparen zu schaffen, um
die nachhaltige Entwicklung Europas weiter zu fördern. Dazu können
auch andere PVC-Produkte beitragen. So plant PVCplus mit PVC4Pipes
für Deutschland und Frankreich eine Marktanalyse über Rohre für
Trinkwasser und Abwasser. Sie soll Aufschluss über die Kriterien bei
der Auswahl des Rohrmaterials geben und der Rohrindustrie wichtige
Impulse liefern.

Der Nachhaltigkeitsbericht zeigt, dass die deutsche PVC-Branche in
Europa große Erfolge erzielt hat, um das Produktmanagement für PVC zu
verbessern. Basis bildete vor allem der intensive Dialog mit
politischen und anderen Entscheidungsträgern, mit Industrie und
Verbrauchern.


Diesen Pressetext und den "Nachhaltigkeitsbericht 2006" finden Sie
zum Download unter: www.agpu.com.


Originaltext: Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=19443
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_19443.rss2

Weitere Informationen:
Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt e.V.
Werner Preusker, Geschäftsführer
Am Hofgarten 1-2, 53113 Bonn
Telefon: + 49 / (0) 228 / 917 83-0,
Telefax: + 49 / (0) 228 / 538 95 94
E-Mail: agpu@agpu.com, Internet: www.agpu.com


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