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BG BAU - Einheitlicher Beitrag spart Verwaltungskosten

Geschrieben am 22-12-2008

Berlin (ots) - BG BAU. Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft
wird ab 2009 einen einheitlichen Beitrag für alle ihre
Mitgliedsbetriebe erheben. Damit werden die regional bislang
unterschiedlichen Beiträge abgeschafft. "Viel schneller als
ursprünglich erwartet haben wir eine weitere Hürde auf dem Weg zur
Harmonisierung unserer Ausgabenfinanzierung genommen", erklärt Jutta
Vestring, Geschäftsführerin der BG BAU. Damit sei die finanzielle
Solidarität zwischen den einzelnen Regionen gestärkt worden.

Die getrennten Beiträge gehen auf die Zeit vor der Fusion der
ehemals sieben selbstständigen Bau-Berufsgenossenschaften und der
Tiefbau-BG zurück. Seit dem 1. Mai 2005 sind die über 400.000
Unternehmer der Bauwirtschaft in Deutschland in einer einzigen
Berufsgenossenschaft Mitglied, der Berufsgenossenschaft der
Bauwirtschaft, BG BAU. Die 2,6 Millionen Versicherten der deutschen
Bauwirtschaft werden von der BG BAU betreut. "Mit der Fusion konnten
erhebliche Einsparungseffekte realisiert werden", so die
Geschäftsführerin der BG BAU. Der nun umgesetzte einheitliche Beitrag
werde zur weiteren Einsparung von Verwaltungskosten führen.

Die Höhe des Versicherungsbeitrages werde der Vorstand der BG BAU
im Frühjahr 2009 festlegen, es zeichne sich ab, dass der Beitrag für
viele Unternehmen günstiger ausfallen werde als bisher. In früheren
Jahren der Selbstständigkeit angesammelte finanzielle Mittel werden
im Wege eines Regionalrabattes gezielt den betroffenen Betrieben
zurückgegeben wie in der Fusionsvereinbarung verbindlich
festgeschrieben.

Initiiert und erleichtert wurde diese schnelle Angleichung der
Beiträge durch das Unfallversicherungsmodernisierungsgesetz (UVMG)
vom 30. Oktober. 2008. Die darin enthaltene neue Lastenverteilung
zwischen den Berufsgenossenschaften der unterschiedlichen Branchen
begünstigt Berufsgenossenschaften mit hohen Altlasten - dazu gehört
die BG BAU. Altlasten sind zumeist Rentenzahlungen, die in früheren
Zeiten verursacht wurden.

Überproportional hohe Altlasten werden nach einem bestimmten Modus
von allen Unfallversicherungsträgern solidarisch getragen. In den
nächsten sechs Jahren erwartet die BG BAU eine kontinuierlich
steigende Nettoentlastung von anfangs 200 Mio. Euro bis 300 Mio. Euro
pro Jahr.

Originaltext: Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60172
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60172.rss2

Pressekontakt:
Bernd Kulow
030/85781-554
bernd.kulow@bgbau.de

Thomas Lucks
069/4705-824
thomas.lucks@bgbau.de


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