Silvesternacht: Viele alkoholbedingte Unfälle und Verletzte / Notaufnahmen der Hamburger Asklepios Kliniken im Dauereinsatz
Geschrieben am 01-01-2009 |
Hamburg (ots) - In den Notaufnahmen der Hamburger Asklepios Kliniken hat sich der Trend aus den vergangenen Jahren fortgesetzt: Immer mehr Patienten kommen in der Silvesternacht mit Alkoholvergiftungen in die Klinik, darunter auch immer öfter Jugendliche. Und auch die Zahl der Verletzungen nach alkoholbedingten Schlägereien oder Unfällen nimmt weiter zu. Zwei besonders dramatische Fälle verzeichnete die Asklepios Klinik Altona: Ein junger Mann, der in Othmarschen stark alkoholisiert und unterkühlt aufgefunden wurde, musste vom Notarzt wiederbelebt werden. Ein weiterer, ebenfalls alkoholisierter junger Mann war gestürzt und zog sich eine Hirnblutung zu. Dazu kamen in allen Hamburger Asklepios Kliniken Patienten mit den üblichen Feuerwerksverletzungen wie leichten Verbrennungen oder mit Knalltraumata. Die Zentrale Notaufnahme der Asklepios Klinik St. Georg verzeichnete dabei nahezu eine Verdoppelung der Patienten im Vergleich zum Vorjahr. In der Asklepios Klinik Wandsbek waren die Nacht hindurch drei Chirurgen rund um die Uhr im Einsatz.
Im Einzelnen: In der Zentralen Notaufnahme der Asklepios Klinik Altona wurden bis zum frühen morgen 35 Patienten eingeliefert. Auffällig war die hohe Zahl von Jugendlichen (16- bis 20-Jährige) mit Alkoholvergiftungen. Dabei waren die Folgeschäden in diesem Jahr sehr viel schwer wiegender als im Vorjahr. Besonders dramatisch war der Fall eines stark alkoholisierten jungen Mannes, der in Othmarschen von der Feuerwehr mit einer deutlichen Unterkühlung aufgefunden wurde und vom Notarzt wiederbelebt werden mußte. Ein weiterer junger Mann, ebenfalls stark alkoholisiert, war in der Silvesternacht alkoholbedingt gestürzt und zog sich dabei eine Hirnblutung zu. In der Poliklinik der Asklepios Klinik Altona wurden in der Silvesternacht zudem die üblichen Brandverletzungen durch Knallkörper sowie Kopfplatzwunden nach Schlägereien versorgt.
In der Asklepios Klinik Barmbek verlief die Silvesternacht in der Notaufnahme dagegen weitgehend im Rahmen des Üblichen. Insgesamt wurden mehr als 60 Patienten versorgt, die meisten ambulant. Platzwunden, Prellungen und leichte Verletzungen nach Unfällen mit Feuerwerkskörpern bestimmten das Bild.
In der Asklepios Klinik Harburg verlief die Silvesternacht ebenfalls relativ ruhig. Hier gab es unter anderem drei Verletzte nach Unfällen mit Feuerwerkskörpern zu betreuen, darunter ein junger Mann, dem der Teil eines Fingers abgerissen wurde. Er wurde zur Weiterbehandlung in die Asklepios Klinik Altona verlegt. Ansonsten verzeichnete die Zentrale Notaufnahme eine Anzahl von stark alkoholisierten Patienten, darunter auch einen 16-Jährigen.
In der Zentralen Notaufnahme der Asklepios Klinik Nord-Heidberg wurden bis zum frühen Morgen 36 Patienten versorgt, darunter auch mehrere mit alkoholbedingten Verletzungen, vor allem Sturzverletzungen. Ein Patient verletzte sich am Fuß bei dem Versuch, einen Knallkörper auszutreten, ein anderer verbrannte sich die Hand, und ein weiterer Patient erlitt während des Silvesterfeuerwerks ein Knalltrauma. Eine 15-Jährige kam wegen eines Blutalkoholgehalts von 1,7 Promille mit dem Rettungswagen in die Klinik.
Weit überdurchschnittlich viel zu tun gab es in der Zentralen Notaufnahme der Asklepios Klinik St. Georg. Bis zum frühen morgen wurden mehr als 170 Patienten verzeichnet, allein zwischen Mitternacht und zehn Uhr morgens waren es 83. Mehr als 50 Patienten kamen mit dem Rettungswagen, sieben Mal kam der Notarztwagen. Besonders auffällig war die hohe Zahl der alkoholisierten Patienten, die bei 22 lag. Die Ausnüchterungszellen der Klinik waren die ganze Nacht hindurch belegt. Noch nie wurden in der Notaufnahme so viele Brüche (Frakturen) in einer Nacht behandelt, viele davon als Folge von alkoholbedingten Prügeleien oder Unfällen. Patienten stürzten aus fünf Meter Höhe, außerdem wurden Opfer in Folge von Messerstechereien versorgt. Einem Patienten mußten nach einer Feuerwerksverletzung zwei Finger teilamputiert werden. 14 Patienten wurden mit einem Knalltrauma nach Böllerexplosionen behandelt. Dazu kamen noch mehrere Schwerverletzte nach Verkehrsunfällen.
Auch in der Asklepios Klinik Wandsbek gab es in der Silvesternacht reichlich zu tun. Ein Team von drei Chirurgen war ununterbrochen im Einsatz, um Kopfplatzwunden, Prellungen und andere, meist leichtere Verletzungen zu behandeln. Acht Operationen wurden in der Nacht durchgeführt. Auch in Wandsbek gab es alkoholisierte Patienten.
Das Asklepios Westklinikum Rissen verzeichnete nach Mitternacht insgesamt zehn Patienten, eine Verdopplung gegenüber dem Vorjahr. Auch hier spielte das Thema Alkohol eine Rolle: ein 16-Jähriger wurde mit einer Alkoholvergiftung eingeliefert. Ansonsten gab es die üblichen Verletzungen durch Feuerwerkskörper, dazu mehrere Stürze und Prellungen.
Und noch eine erfreuliche Nachricht zum Schluß: Die diesjährigen Neujahrsbabys erklickten das Licht der Welt in den Asklepios Kliniken Altona und Barmbek. In der Asklepios Klinik Altona kamen um 1.24 Uhr Zwillinge (ein Mädchen und ein Junge) mit einem Kaiserschnitt auf die Welt. Die Mutter und ihre Neugeborenen befinden sich noch in medizinischer Betreuung. Nur vier Minuten später, um 1.28 Uhr, wurde Stella Rietenbach in der Asklepios Klinik Barmbek geboren. Sie ist 58 cm groß und wiegt 4810 Gramm. Für ihre Mutter Corinna Rietenbach aus Rahlstedt ist sie das erste Kind. Beide sind wohlauf. Fotoaufnahmen von Mutter und Kind sind möglich. Kontakt Kreissaal: Annette Barnick, Telefonnummer (040)1818 82 1151.
Originaltext: Asklepios Kliniken Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65048 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65048.rss2
Pressekontakt: Mathias Eberenz Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing Asklepios Kliniken Tel.: +49 (0) 40/18 18-82 66 32 - Fax: +49 (0) 40/18 18-82 66 39 m.eberenz@asklepios.com - www.asklepios.com
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