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Vorruhestand - Sparpotenzial von bis zu 4 Milli-arden Euro

Geschrieben am 06-01-2009

Köln (ots) -

- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Der Staat fördert den vorzeitigen Ausstieg aus dem Erwerbsleben
mit einer Reihe von Maßnahmen - von der Aufstockung der
Altersteilzeitbezüge bis zum verlängerten Arbeitslosengeld-I-Bezug
für Ältere. Angesichts des Fachkräftemangels ist dies kontraproduktiv
und vor allem teuer - die Steuer- und Beitragszahler mussten hierfür
im Jahr 2007 insgesamt 6,7 Milliarden Euro aufbringen. Ein Verzicht
auf die Fördermaßnahmen könnte die Bundesbürger um 2,9 bis 4,0
Milliarden Euro entlasten. Würde der Staat allein die Förderung der
Altersteilzeit streichen, ließen sich unterm Strich 0,9 Milliarden
Euro einsparen. Wenn die Dauer des Arbeitslosengeld-I-Bezugs für die
über 55-Jährigen wieder verringert würde, brächte dies für die
Steuer- und Beitragszahler sogar eine Entlastung von 1,0 bis 1,5
Milliarden Euro.
Über das gesamte Einsparungspotenzial hinaus gibt es zudem
Wachstumschancen, die entstehen, wenn Ältere besser in den
Arbeitsmarkt integriert werden. Wäre nur ein Fünftel der
Vorruheständler im Job geblieben, hätte das Bruttoinlandsprodukt 2007
um fast ein halbes Prozent höher gelegen.

Jochen Pimpertz, Holger Schäfer: Was kostet der vorzeitige
Ausstieg aus dem Erwerbsleben?, in: IW-Trends 1/2009

Originaltext: Institut der deutschen Wirtschaft Köln - IW Köln
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51902
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51902.rss2

Pressekontakt:
Gesprächspartner im IW:
Dr. Jochen Pimpertz, Telefon: 0221 4981-760
Holger Schäfer, Telefon: 030 27877-124


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