(Registrieren)

Baustoffindustrie und Fachhandel fordern eine nachhaltige Konjunkturförderung durch Belebung des Wohnungsbaus

Geschrieben am 07-01-2009

Berlin (ots) - Wer Abwrackprämien für Gebrauchtwagen ernsthaft
diskutiert sollte auch über nachhaltige Abriss-Neubau-Konzepte für
überalterte Wohnbauten nachdenken

Der Wohnraum in deutschen Ballungsgebieten wird bereits wieder
knapp und die Mieten steigen, weil zu wenig gebaut wird. Anders als
zeitlich begrenzte Abwrackprämien für Altautos fördern Investitionen
in den Wohnungsbau die Konjunktur nachhaltig und langfristig. "Eine
Milliarde Euro sichern 20.000 bis 25.000 Arbeitsplätze und schaffen
Anstoßeffekte und Folgeinvestitionen in bis zu achtfacher Höhe", so
Michael Hölker, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher
Baustoff-Fachhandel e.V. "Das ist die bessere Investition in mehr
Wachstum und Lebensqualität."

"Die Gesellschaft steht vor enormen demografischen und sozialen
Herausforderungen", so Dr. Ronald Rast, Geschäftsführer der Deutschen
Gesellschaft für Mauerwerksbau e.V. (DGfM). "Wie wir leben und
zusammenleben werden, bestimmt in Zukunft die Menge und vor allem die
Qualität des Wohnraums, nicht das Alter des Autos." Die politischen
Handlungsfelder liegen in der Schaffung von bezahlbaren,
altersgerechten und energiesparenden Wohnungen für alle Menschen.
Dabei muss in Zukunft auch geprüft werden, ob die bisher geförderten
Modernisierungsmaßnahmen am Baubestand wirklich so effizient und
nachhaltig sind.

Baustoffindustrie und Fachhandel fordern sinnvolle Maßnahmen zur
Stabilisierung der Konjunktur über einen Nachhaltigen Wohnungsbau:
Dazu wird vorgeschlagen, die KfW-Förderung mit einem speziellen
Programm für den Bestandsersatz zu erweitern. Das trifft auf
Wohnungen, insbesondere auf so genannte Nachkriegsbauten zu, bei
denen die Vollsanierung höhere Kosten verursacht als Abriss und
Neubau. Außerdem schlagen Baustoffindustrie und Fachhandel vor, die
Abschreibungen auf Wohnimmobilien von zwei auf mindestens vier
Prozent zu erhöhen, damit sich Investitionen in den Wohnungsbau
wieder lohnen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Deutschen
Gesellschaft für Mauerwerksbau: www.dgfm.de

Über die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerksbau e.V. (DGfM)

Die DGfM ist der Dachverband der Mauerstein erzeugenden
Industrien. Die Gesellschaft vertritt die gemeinschaftlichen
Interessen des Mauerwerksbaus. Rund 80 Prozent aller
Wandkonstruktionen im deutschen Wohnungsbau werden im Mauerwerk
errichtet. Als Wirtschaftsverband wahrt die DGfM die Interessen ihrer
Mitglieder etwa gegenüber Bauordnungsbehörden und nimmt technisch
wissenschaftliche Aufgaben sowie die technische Interessenvertretung
im Bereich der nationalen und europäischen Normung wahr. Derzeit
repräsentiert die DGfM 225 Firmen mit einem Jahresumsatz von über 1,1
Milliarden Euro.

Über den Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel e.V. (BDB)

Der BDB vertritt die Interessen von über 900 Mitgliedsfirmen, die
im vergangenen Jahr an 2.200 Standorten mit über 41.000 Beschäftigten
einen Umsatz von 13,3 Milliarden Euro erzielten. Der Verband hat am
1.1.2009 seinen Sitz von München nach Berlin verlegt, um dort die
Interessen gegenüber den Zielgruppen Politik, Industriepartner,
Planer und Handwerker zentral zu positionieren. Zu den Kunden des
Baustoff-Fachhandels zählen Profikunden wie Bauunternehmen und
Handwerker ebenso wie private Bauherren.

Originaltext: Deutsche Gesellschaft für Mauerwerksbau / Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73975
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_73975.rss2

Pressekontakt:
Christof Fischoeder
Weber Shandwick
Tel: 030-20351-10
Fax: 030-20351-29
E-Mail: cfischoeder@webershandwick.com


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

179562

weitere Artikel:
  • Rogner investiert weitere 10 Mio. Euro am Nassfeld Chalet-Dorf aus alten Blockwänden von Kärntner Bauernhäusern soll trotz Finanzkrise weiteren Aufschwung in Sonnleitn garantieren Villach (ots) - Nach dem Brand des Robinson Clubs "Schlanitzen Alm" ist es ziemlich ruhig am Nassfeld geworden. Doch jetzt kehrt wieder Leben in eine der schönsten Regionen Österreichs ein - denn Rogner investiert trotz weltweiter Wirtschaftskrise über zehn Mio. Euro in sein Resort Sonnleitn. Vor 25 Jahren stand auf der Schlanitzen Alm nur der Kuhstall der örtlichen Bauern. Seit damals wurden durch die Initiative mehr...

  • Atisreal veröffentlicht Büromarkt-Zahlen für 2008 - Flächenumsatz leicht unter Vorjahresniveau Frankfurt/Main (ots) - An den neun wichtigsten deutschen Bürostandorten Berlin, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart wurden im vergangenen Jahr 3,5 Millionen Quadratmeter Bürofläche umgesetzt - 5 Prozent weniger als 2007. Trotzdem war das Ergebnis das drittbeste, das jemals registriert wurde. Dies ergibt der "Office Market Report 2009", den Atisreal, Deutschlands führender Berater für Gewerbeimmobilien, Mitte Februar veröffentlichen wird. "Bis Mitte des Jahres 2008 waren die Vermietungsmärkte mehr...

  • BGA: Großhandelsumsätze eingebrochen Berlin (ots) - "Der Großhandel kann sich der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung nicht entziehen. Im November sind die Umsätze im Großhandel deutlich eingebrochen. Diese Entwicklung geht über eine konjunkturelle Abkühlung hinaus und macht deutlich, dass die Finanzkrise auch die Realwirtschaft in ihrer ganzen Breite zu erfassen droht. Es wäre fatal, wenn die Politik dem nur mit sektoralen Impulsen begegnen wollte. Notwendig ist eine allgemeine Verbesserung der Investitions- und Konsumbedingungen." Dies erklärte Anton F. Börner, Präsident mehr...

  • Erfolgreiche Tourismusbilanz 2008 gibt Schwung für wirtschaftlich schwieriges Jahr 2009 Linz (ots) - Erfreuliche Zuwächse bei Ankünften, Nächtigungen und Umsätzen sorgten im vergangenen Jahr für einen weiteren Aufschwung in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft Oberösterreichs. Im Tourismusjahr 2008 (November 2007 bis Oktober 2008) verbrachten insgesamt 2.303.578 Gäste einen Aufenthalt in Oberösterreich, 6.899.494 Nächtigungen wurden dabei registriert. Das bedeutet ein Plus von 3,3 Prozent bei den Ankünften und +3,2 Prozent bei den Nächtigungen im Vergleich zum Tourismusjahr 2007. Die Umsätze entwickelten sich mit +5,2 Prozent mehr...

  • Intelligent produzieren - mit intelligenten Werkzeugen Hannover (ots) - - Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - Um eine optimale Bearbeitungsqualität zu erzielen, ist auch die beste Maschine auf qualitativ hochwertige Werkzeuge angewiesen. Wenn etwa anfallende Späne in der Holzverarbeitung im Umfeld der Maschine verbleiben, kommt es häufig zu Störungen und Qualitätsverlusten. Bisher gewährleisten leistungsstarke Absauganlagen eine saubere Späneentsorgung - verbunden mit erheblichem Energieverbrauch. Das i-System, eine Gemeinschaftsentwicklung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht