Dienstleistungswirtschaft fordert den Deutschlandfonds für Unternehmen
Geschrieben am 08-01-2009 |
Berlin (ots) - Beim morgigen Mittelstandsgipfel mit der Bundeskanzlerin wird der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) ausdrücklich für einen "Deutschlandfonds" für Unternehmen werben. Angesichts der Kreditzurückhaltung der Banken sieht der BDWi dringenden Handlungsbedarf der Politik, vor allem den Mittelstand bei der Kreditversorgung zu unterstützen.
"Die Zurückhaltung der Banken bei der Kreditvergabe ist ein Faktum. Selbst Überbrückungskredite zur Sicherung der Liquidität gesunder Unternehmen sind schwer zu bekommen. Wenn sich daran nichts ändert, wird vor allem im Mittelstand eine Pleitewelle drohen", warnt BDWi-Präsident Werner Küsters.
Der BDWi begrüßt daher die Überlegungen innerhalb der Bundesregierungen Bürgschaften und Haftungsfreistellungen für Kredite zu gewähren. "Das ist ein richtiges Signal, da die Appelle an die Banken, ihrer Finanzierungsaufgabe gerecht zu werden, kaum fruchten", so Küsters.
Im Rahmen des morgigen Mittelstandsgipfels werde Küsters auch dafür werben, eine staatliche Risikoübernahme bei Kreditversicherungen zu gewähren. Gleiches gelte für Leasinggeschäfte: "Hier ist akuter Handlungsbedarf, da offensichtlich einige Kreditversicherer ganze Branchen aussortieren, ohne auf die Situation des einzelnen Betriebes zu schauen."
Originaltext: Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft BDWi Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57020 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57020.rss2
Pressekontakt: Bundesgeschäftsführer Markus Guhl Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft BDWi Universitätsstraße 2 - 3a 10117 Berlin Tel. 030.288807.0 ; Fax .10 mail: info@bdwi-online.de www.bdwi-online.de
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