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Rohstahlproduktion im Jahr 2008 um 5,6% gesunken

Geschrieben am 12-01-2009

Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2008 wurden nach Mitteilung des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) 29,11 Millionen Tonnen Roheisen
und 45,83 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Im Vergleich zum
Vorjahr, in dem eine Rekordmarke erreicht wurde, ist die
Roheisenproduktion um 6,6% und die von Rohstahl um 5,6%
zurückgegangen.

Der schon im November erkennbare Abwärtstrend in der
Stahlindustrie hat sich im Dezember verstärkt fortgesetzt. Die
deutschen Hüttenwerke haben im Dezember 2008 1,63 Millionen Tonnen
Roheisen und 2,45 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Sie
produzierten damit 38,0% weniger Roheisen und 34,7% weniger Rohstahl
als im Dezember 2007. Gegenüber November 2008 nahm die Produktion bei
Roheisen um 21,7% ab, bei Rohstahl waren es 25,2% weniger. Kalender-
und saisonbereinigt (Berliner Verfahren 4.1 - BV 4.1) ergab sich
gegenüber dem Vormonat bei der Rohstahlproduktion ein Rückgang um
20,1%.

Im früheren Bundesgebiet lag die Erzeugung von Rohstahl im
Dezember 2008 bei 2,13 Millionen Tonnen und damit um 34,2% unter dem
Stand von Dezember 2007. Gegenüber November 2008 nahm sie um 27,8%
ab, kalender- und saisonbereinigt waren es 27,5% weniger. Im gesamten
Jahr 2008 fiel die Rohstahlproduktion gegenüber dem Vorjahr um 5,0%
auf 39,41 Millionen Tonnen.

In den neuen Ländern war die Rohstahlerzeugung im Dezember 2008
mit 0,32 Millionen Tonnen um 38,3% niedriger als im gleichen
Vorjahresmonat. Gegenüber November 2008 wurden 1,7% weniger Rohstahl
hergestellt. Im Jahr 2008 wurden im Vergleich zum Vorjahr mit 6,42
Millionen Tonnen 8,9% weniger Rohstahl produziert.

Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung
unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Roman Hartmann,
Telefon: (0611) 75-8505,
E-Mail: eisen-stahl@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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