Premiere: Position als unabhängiger Programmveranstalter bei der Bundesliga-Berichterstattung steht auch in Zukunft außer Zweifel

München (ots) - Premiere bleibt als Veranstalter in der vollen
medienrechtlichen Verantwortung / Publizistische Richtlinienkompetenz
liegt allein beim Vorstand der Premiere AG / Redaktionelle Führung
bei der Premiere Sport-Chefredaktion / Alle Moderatoren,
Kommentatoren und Experten in direkten Verträgen verpflichtet /
Erwerb der IPTV-Rechte von der Deutschen Telekom marktübliches
Lizenzgeschäft / Kofler: "Position als eigenständiger
Programmveranstalter bei der Bundesliga-Berichterstattung auch
künftig ohne Einschränkungen gewährleistet."

Premiere wird auch in der nächsten Saison über alle Spiele der
1. und 2. Fußball-Bundesliga als publizistisch eigenständiger
Programmveranstalter berichten. Zu Zweifeln über eine mögliche
Einflussnahme der Deutschen Telekom auf die künftige
Bundesliga-Berichterstattung von Premiere, die aus Kreisen der
Medienaufsicht in den vergangenen Tagen geäußert wurden, nimmt der
Vorstandsvorsitzende der Premiere AG, Dr. Georg Kofler, wie folgt
Stellung:

"Die Position von Premiere als eigenständiger Programmveranstalter
ist auch bei der Bundesliga-Berichterstattung in Zukunft ohne jede
Einschränkung gewährleistet. Die vollständige redaktionelle
Unabhängigkeit von Premiere steht außer Zweifel: Premiere präsentiert
als Sender weiterhin die Fußball-Bundesliga live - nur der
Verbreitungsweg ändert sich. Premiere hat die Bundesliga-Rechte für
Übertragungen im IPTV-Standard* für die Spielzeiten 2006/07, 2007/08
und 2008/09 von der Deutschen Telekom erworben. Für den Kauf der
Rechte zahlt Premiere Lizenzgebühren, es handelt sich also um ein
marktübliches Lizenzgeschäft. Juristisch gibt es keinen Unterschied
zum Erwerb anderer Programm-Rechte, die Premiere entweder beim
Lizenzinhaber direkt kauft, oder mittelbar bei Firmen, die die
Verwertungsrechte zuvor beim Rechteinhaber erworben haben.

Premiere ist als Sender auch in Zukunft unter medienrechtlichen
Gesichtspunkten alleinverantwortlich für die Ausstrahlung seiner
Bundesliga-Berichterstattung. Die publizistische Richtlinienkompetenz
liegt beim Vorstand der Premiere AG, die redaktionelle Führung in der
Hand der Premiere Sport-Chefredaktion. Alle Moderatoren,
Kommentatoren und Experten haben direkte Verträge mit Premiere und
sind ausschließlich der Premiere Sport-Redaktion weisungsgebunden.

Die Deutsche Telekom steht zu Premiere in einem vergleichbaren
Verhältnis wie andere Infrastrukturanbieter, die unser Programm über
ihre Netze verbreiten - also Kabelgesellschaften oder
Satellitenbetreiber. Anders als im Falle unseres Wettbewerbers Arena,
der zu 100 Prozent durch die zweitgrößte deutsche
Kabelnetzgesellschaft Unity Media kontrolliert wird, gibt es im
Verhältnis der unabhängigen Firmen Telekom und Premiere eine
eindeutige unternehmerische Trennung zwischen der Rolle als
Netzbetreiber und Inhalteanbieter. Jeder konzentriert sich auf sein
Kerngeschäft: Premiere produziert, gestaltet und sendet, die Telekom
sorgt dafür, dass das Programm beim Zuschauer ankommt."

*über Breitbandnetze der Deutschen Telekom, nicht über Kabel oder
Satellit

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Originaltext: Premiere
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Dirk Heerdegen
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