Erfolgreiche Abwehr der Versteigerung von Aktien der Schumag AG - Einigung mit Hauptfinanzierer über Restrukturierung der Finanzierung

Essen / Berlin (ots) - Die Schumag Holding GmbH (Essen) hat den
Versuch der Concordia, einer Gruppe angelsächischer Hedgefonds,
Aktien der Schumag AG (Aachen) widerrechtlich versteigern zu lassen,
erfolgreich abgewehrt.

Das Landgericht Frankfurt erließ eine entsprechende Einstweilige
Verfügung. Die Concordia-Fonds hatten aus nichtigen Verträgen
vermeintliche Pfandrechte abzuleiten versucht und für den 12. Januar
2009 eine Versteigerung von rund 80% der Aktien der Schumag AG
angesetzt. Das Landgericht Frankfurt folgte der Rechtsposition der
Schumag Holding. Die Concordia Fonds mussten die Versteigerung
absagen.

Ein Bericht im Handelsblatt vom heutigen Tage wonach die Schumag
AG einen neuen "Eigentümer" hätte, entbehrt jeglicher Grundlage. Die
Concordia Fonds hatten versucht die absehbare Einstweilige Verfügung
des Landgerichts Frankfurt zu umgehen, in dem sie im Vorfeld Personen
um den Strohmann Peter Koschel die Aktien der Schumag AG zum Kauf
anboten. Da die Concordia-Fonds keine Rechte an den Aktien haben,
weshalb auch eine Versteigerung nicht möglich ist, ist eine
anderweitige Veräußerung von Schumag Aktien gleichfalls
widerrechtlich und nicht umsetzbar.

Die Aktien der Schumag AG befinden sich weiterhin im Besitz der
Schumag Holding und der Schumag Zweite Beteiligungs GmbH, die
wiederum von der Babcock Capital AE mit Sitz Athen und somit von der
Investorenfamilie Kazinakis kontrolliert werden.

Zugleich erzielte die Schumag Holding eine weitgehende Einigung
mit dem Hauptfinanzierer der Übernahme der Schumag AG, den
Cognis-Fonds. Ein entsprechender Vertrag steht kurz vor der
Unterzeichnung. Demnach wird die Finanzierung auf eine vollkommen
neue Grundlage gestellt. Die Verbindlichkeiten der Schumag Holding an
Cognis werden auf der Basis marktüblicher Zinsen neu berechnet. Die
vormaligen Verträge, die gegen §138 Abs. 2 des BGB (Wucherklausel)
verstoßen, werden im beiderseitigen Einvernehmen aufgehoben. Der
Löwenanteil der Verbindlichkeiten werden in Eigenkapital im Rahmen
einer neuen Dachgesellschaft umgewandelt, die die Anteile an der
Schumag AG und der Babcock Industrierohrleitungsbau GmbH (Leverkusen)
halten wird. Die Cognis-Fonds werden Minderheitengesellschafter
dieser neuen Dachgesellschaft.

Durch die Restrukturierung der Finanzierung von 2007 zur Übernahme
der Schumag AG wird für alle betroffenen Unternehmen, eine
langfristige, stabile und berechenbare Basis zur erfolgreichen
Weiterentwicklung geschaffen.

Originaltext: Schumag AG
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Pressekontakt:
V.i.S.d.P.: Schumag Holding GmbH (Essen)
Kontakt: E. Uzun - Head of Communication - Babcock-Schumag Group -
Telefon: 030 - 20 60 68 650 - Mobil: 0172 - 32 62 600
E-Mail: kommunikation@babcock-schumag.de