Neue OZ: Kommentar zu Kunstmarkt / Kriminalität / Rote Liste
Geschrieben am 13-01-2009 |
Osnabrück (ots) - Nur drastische Maßnahmen helfen wirklich
Rote Listen sind ein Warnsignal. Denn sie zeigen an, dass wir im Begriff sind, unsere Umwelt zu ruinieren. Diese Umwelt kann Natur sein - oder eben Kultur, wie es der Vorstoß des Museumsrates zeigt. In jedem Fall wird Unersetzliches durch rabiaten Raubbau in seinem Bestand bedroht. Der Handel mit bedenkenlos angeeignetem Kulturgut macht deprimierend deutlich klar, wo die Bruchkante zwischen reichen und armen Ländern verläuft - auch deshalb, weil er in der Missachtung kultureller Identitäten eine grenzenlose Respektlosigkeit gegenüber der Integrität der geplünderten Herkunftsländer signalisiert.
Die neue Rote Liste kann dagegen helfen. Abhilfe schaffen jedoch nur weit drastischere Maßnahmen. Dazu gehören penibel überprüfte Herkunftsnachweise, rigoros verhängte Haftstrafen gegen kriminelle Händler und der Entzug von öffentlichen Zuwendungen bei den Museen, die illegal erlangtes Kulturgut erwerben. Die Sanktionen können kaum hart genug sein. Schließlich geht es um den Besitz aller Menschen.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
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