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Cracksucht und Schwulenpornos: Der dramatische Absturz von 'Alf'-Papa Max Wright

Geschrieben am 14-01-2009

München (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Tele 5 zeigt die Kult-Serie 'Alf' von Montag bis Freitag um 14.30
Uhr.

Seit der ersten Alf-Folge 1986 kennt und liebt das Publikum Max
Wright als treusorgenden, spießigen und leicht trotteligen
Durchschnittsamerikaner Willie Tanner. 2001 schockt das
US-Boulevardblatt "The Enquirer" die Fans, indem es den zweifachen
Familienvater in einer gar nicht vorbildlichen Rolle zeigt. Auf den
Bildern eines privat gedrehten, anstößigen Videos ist der TV-Star
Crack aus einer Dose rauchend zu sehen, umgeben von Obdachlosen, die
sich gegen Bezahlung auf sexuelle Handlungen mit ihm einlassen.

"Wer kriecht, kann nicht stolpern". Es scheint, als hätte Alfs
Serienvater dieses philosophisch anmutende Bonmot seines
außerirdischen Ziehsohnes zu sehr beherzigt. Seit dem letzen Alf-Take
1990 hat den heute 65-jährigen Max Wright das klassische Post-Serien
Schicksal ereilt - Drogenrausch, Scheidung, Krankheit...

Starker Beginn. Angefangen hatte alles während seines
Medizinstudiums in Indiana. Der junge schüchterne George Wright aus
Detroit, der von allen Max genannt wird, gerät auf dem Campus an eine
studentische Theatergruppe. Euphorisch wechselt er das Studienfach,
am Broadway spielt er Shakespeare, dann schließt er sich einer
tingelnden Theatergruppe an, heiratet und bekommt mit Frau Linda zwei
Kinder. Ab Ende der Siebziger wendet er sich Film und Fernsehen zu,
ist in Comedy-Specials auf NBC zu sehen und spielt auf der Höhe
seiner Karriere an der Seite von Jack Nicholson, Warren Beatty und
Diane Keaton im Film 'Reds'.

Und dann kommt Alf. 105 Folgen werden gedreht, Wrights Filmfrau
Anne Scheeden erinnert sich, dass er am letzen Drehtag wortlos das
Set in Richtung Garderobe verlassen, seine Sachen in sein Auto
gepackt hat und verschwunden ist. "Es war harte Arbeit und sehr
schlimm und am Ende der vierjährigen Alf-Dreharbeiten war ich sehr
begierig darauf, dass es vorbei war", gesteht Wright später. 1995
wird bei ihm Lymphoma-Krebs diagnostiziert, Bestrahlung und
Chemotherapie folgen.
Wright unterdrückt die Angst vor der Zukunft: "Ich war sozusagen taub
dafür", spielt kleinere Filmrollen und kehrt auch wieder ans Theater
zurück - für Wright eine elektrisierende Erfahrung, die ihn mit neuem
Lebensmut erfüllt. Bis 2001 die Crackbilder auftauchen und die
Karriere des Mannes zerstören, der neben dem beliebten Außerirdischen
groß geworden und gleichzeitig an ihm zerbrochen ist:
Möglicherweise verachtete er sich in der Rolle des menschlichen
Nebendarstellers, der einer leblosen Puppe die besten Pointen
zuspielen musste.

Lesen Sie auf der Homepage von Tele 5, was aus den anderen
Alf-Darstellern wurde!

Textrechte: ©Presse Tele 5, Verwertung (auch auszugsweise)
honorarfrei nur bei aktuellem Programmhinweis auf Tele 5 und bei
Nennung der Quelle.

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Tele 5. Der Spielfilmsender

Originaltext: Tele 5
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43455
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43455.rss2

Pressekontakt:
Tele 5 Pressekontakt: Michaela Simon, Jochem Becker
Tel. 089-649568-175, -176, Fax. -119, E-Mail: presse@tele5.de


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