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Der Stoff für Rennfahrerträume / Smudo - Vorreiter für umweltverträglichen Rennsport

Geschrieben am 15-01-2009

Gülzow (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Smudo, der Frontmann der Fantastischen Vier, macht seit einigen
Jahren nicht nur musikalisch von sich reden, sondern auch
motorsportlich. Der 40-jährige zählt schon seit längerem zum festen
Starterfeld des traditionellen ADAC 24-Stunden-Rennens und der
BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring
Nordschleife. Neben sportlichen Erfolgen, die er mit seinem Team
regelmäßig einfährt, erregt Rapper Smudo auch durch sein
Umweltengagement große Aufmerksamkeit. Sein Motto: Auch Rennsport
bitte umweltschonend und nachhaltig.

Zählte er mit dem Einsatz von Biodiesel seit 2003 schon zu den
Pionieren des ökologischen Rennsports, so gingen er und sein
Teamchef, der frühere DTM-Pilot Thomas von Löwis of Menar, in der
gerade abgelaufenen Saison noch einen Schritt weiter. In einem
weltweit bislang einmaligen Projekt wurde die Karosserie des
eingesetzten Rennwagens fast vollständig aus Bioverbundwerkstoffen
gefertigt. Mit Unterstützung der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe
(FNR) e. V. und finanzieller Förderung durch das
Bundeslandwirtschaftsministerium wurde so aus einem konventionellen
Ford Mustang ein echtes BioConcept-Car, das eindrucksvoll aufzeigt,
wohin die Entwicklung beim Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen im
Automobilbau noch gehen kann.

Statt schwerem Stahl oder im Rennsport bereits weit verbreitetem
Carbon besteht die Außenhaut von Smudos Rennwagen aus einem
hochfesten und überaus leichten Material, das vollständig aus
nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wurde. Das Prinzip, bei dem
Gewebe aus Flachs, Hanf oder Baumwolle mit dem Biokunststoff
Leinölacrylat zu stabilen Bauteilen verbunden wird, ist einfach. Die
Herstellung erfordert jedoch erhebliches technisches Know-how. Im
Fall von Smudos BioConcept-Car stammt dieses Know-how vom Deutschen
Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Braunschweiger Invent
GmbH, wo man sich schon seit längerem mit der Herstellung von
Verbundwerkstoffen konventioneller und biologischer Art beschäftigt.

"Vom Motorsportlichen her gibt es keine Vor- oder Nachteile durch
den Einsatz der Biozutaten. Das ist ja auch unsere Message. Wir
wollen zeigen, was heute schon alles im Straßenverkehr möglich wäre",
so Smudo, der im Jahr 2009 wieder mit einem komplett neuen
BioConcept-Car an den Start gehen wird. "Wir arbeiten über den Winter
an der Weiterentwicklung des Projektes gemeinsam mit einem großen
europäischen Automobilhersteller", sagt Teamchef Thomas von Löwis.
Das Interesse der Automobilindustrie ist verständlich, denn in
Bioverbundwerkstoffen steckt erhebliches Potenzial für die Zukunft,
weil sie dazu beitragen können, bei Autos Gewicht und damit
Kraftstoff zu sparen.

Mehr Informationen zu Smudos BioConcept-Car gibt es unter
www.fourmotors.com

Originaltext: FNR Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/24901
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_24901.rss2

Pressekontakt:
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)
Dr. Torsten Gabriel
Tel.: 03843/69 30-0
e-Mail: info@fnr.de

V.i.S.d.P.: Dr.-Ing. Andreas Schütte


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