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Deutsche Unternehmen fördern ihre Angestellten kaum

Geschrieben am 20-01-2009

Eschborn (ots) -

- Fast die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer denkt laut aktueller
Studie über einen beruflichen Wechsel nach
- Wenig Talent Management: Mitarbeiter sind mit den
Karrieremöglichkeiten im Unternehmen unzufrieden

Gute Mitarbeiter zu fördern und an das Unternehmen zu binden, ist
gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten besonders wichtig. Denn
letztlich hängt der Erfolg eines Unternehmens nicht unwesentlich von
seinen motivierten Mitarbeitern ab. Dies bedeutet: Gezieltes Talent
Management ist für dynamische Unternehmen ein unentbehrliches Mittel,
um wettbewerbsfähig zu bleiben. Soweit die Theorie, doch die Praxis
sieht ganz anders aus, wie die Studie "Bewerbungspraxis 2009" zeigt:
Fast die Hälfte der befragten deutschen Arbeitnehmer spielt derzeit
mit dem Gedanken, innerhalb der nächsten zwölf Monate den Job zu
wechseln; knapp drei von zehn Befragten liegt sogar schon ein
konkretes Angebot vor. Das sind Ergebnisse der Studie
"Bewerbungspraxis 2009", die von den Universitäten Frankfurt am Main
und Bamberg in Zusammenarbeit mit dem Karriere-Portal Monster
durchgeführt wurde. Im Rahmen der Studie wurden mehr als 10.000
Stellensuchende und Karriereinteressierte zu ihrem persönlichen
Bewerbungsverhalten und Karriere-Management befragt.

Die Tatsache, dass fast 50 Prozent der Befragten eine neue
berufliche Herausforderung suchen, hängt von verschiedenen Faktoren
ab. Als Gründe hierfür werden unter anderem eine Reihe von
Ereignissen in der Vergangenheit, Streitigkeiten im Unternehmen bzw.
ein sogenanntes "Schock"-Erlebnis genannt. Eine besonders wichtige
Rolle spielt dabei die Entwicklungsmöglichkeit im eigenen
Unternehmen. So sehen nicht einmal 30 Prozent der Umfrageteilnehmer
gute Karrieremöglichkeiten beim aktuellen Arbeitgeber. Ebenso
enttäuschend ist für die meisten auch die interne Kommunikation:
Weniger als ein Drittel der Angestellten sind mit der Weitergabe von
Informationen im Unternehmen zufrieden.

"Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Teilnehmer sowohl auf
dem externen nationalen als auch auf dem internationalen Arbeitsmarkt
bessere Karrierechancen sehen, als in ihrem eigenen Unternehmen. Das
ist bemerkenswert vor dem Hintergrund des War for Talent und der
Probleme und Bemühungen der Unternehmen, diese Mitarbeiter
einzustellen", erklärt Prof. Dr. Tim Weitzel vom Lehrstuhl für
Informationssysteme in Dienstleistungsbereichen der Universität
Bamberg. "Die Unzufriedenheit der Befragten zeigt, dass Unternehmen
im Rekrutieren besser sind als im Fördern guter Mitarbeiter."

Offensichtlich setzen Unternehmen noch zu selten effiziente Mittel
ein, um die besten Talente langfristig zu binden. So zeigen sich die
befragten Arbeitnehmer mit der Personalabteilung besonders
unzufrieden. Weniger als ein Drittel findet über den internen
Jobmarkt gute Weiterentwicklungsmöglichkeiten; nur 15 Prozent der
Mitarbeiter werden durch eine enge Kommunikation mit der
Personalabteilung interessante Karrieremöglichkeiten im Unternehmen
aufgezeigt. Das, was Mitarbeiter von einer effizienten HR-Abteilung
erwarten, d.h. die Entwicklung persönlicher Karrierepläne, findet
lediglich bei 13 Prozent der Befragten statt.

"Talent Management im Unternehmen wird immer noch völlig
unterschätzt - und das ist ein gravierender Fehler", erklärt Marco
Bertoli, Geschäftsführer Monster Central Europe. "Denn in Zeiten
schwacher Konjunktur wird es für die Unternehmen immer wichtiger,
gute Mitarbeiter zu fördern. Nur so kann ein Unternehmen den harten
Kampf um die besten Talente gewinnen und sich dadurch hervorragende
Chancen auf dem Markt sichern."

Die jährlich erscheinende Studie "Bewerbungspraxis" des Centre of
Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten
Frankfurt und Bamberg und des Online-Karriereportals Monster
Worldwide Deutschland untersucht Vorgehen, Verhalten, Ziele und
Erwartungen der Kandidaten sowie Trends im Bewerbungsprozess in
Deutschland. Die Studie wurde bereits zum sechsten Mal durchgeführt.
An der aktuellen Studie "Bewerbungspraxis 2009" beteiligten sich mehr
als 10.000 Personen. Neben der "Bewerbungspraxis" geben die
Universitäten Frankfurt und Bamberg zusammen mit Monster Worldwide
Deutschland auch die jährlichen Studien "Recruiting Trends" und
"Recruiting Trends Mittelstand" heraus.

Die vollständige Studie "Bewerbungspraxis 2009" kann bei Monster
Worldwide Deutschland unter alexandra.guentzer@monster.de angefordert
werden.

Über Monster Deutschland:

Monster Deutschland ( www.monster.de ) ist ein führendes
Karriere-Portal im Internet mit einem umfassenden Service- und
Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Firmensitz der
Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main.
Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der
Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist
seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und
möchte die Menschen dabei unterstützen, ihre Lebensziele zu
verwirklichen. Monster ist weltweit in mehr als 40 Ländern in Europa,
Nordamerika und Asien präsent. Monster Worldwide hat weltweit rund
5.000 Mitarbeiter und ist an der New York Stock Exchange gelistet
(NYSE: MWW), sowie in dem Aktienindex S&P 500 notiert.

Originaltext: Monster Worldwide Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31973
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31973.rss2

Pressekontakt:
Monster Worldwide Deutschland GmbH
Alexandra Güntzer
Tel.: 06196.99 92 -688; Fax: 06196.99 92 -922
E-Mail : alexandra.guentzer@monster.de


PR-Agentur:
Weber Shandwick Deutschland GmbH
Claudia Russo / Sophie Moser
Tel.: 089.380179-12/-42; Fax: 089.380179-11
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