(Registrieren)

Zertifikate: Branche kämpft beim Anleger um Vertrauen

Geschrieben am 20-01-2009

Hamburg (ots) - Die Zertifikateanbieter haben aus Fehlern gelernt.
Sie informieren die Kunden deutlich besser als vor der Finanzkrise.
Das beweist der Emittenten-Check von Steria Mummert Consulting. Er
zeigt: Die Branche kämpft intensiv darum, das Vertrauen der Anleger
zurückzugewinnen. Keine einfache Aufgabe, denn spätestens seit der
Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers im vergangenen Herbst
haben viele Anleger erkannt: Auch angeblich sichere Papiere können
zum Totalverlust führen.

Das Schlusslicht des SMC-Zertifikaterankings von 2007 fehlt beim
aktuellen Check: Lehman Brothers. Schon vor dem Crash galt die
amerikanische Investmentbank als Problemfall. Sie fiel im
Transparenzranking mit nur 21 von 100 möglichen Punkten durch und
landete abgeschlagen auf dem letzten Platz. Zu spärlich versorgte die
Bank ihre Anleger mit Informationen.

So schlecht wie Lehman schnitt dieses Mal keiner der untersuchten
Zertifikateanbieter ab. Insgesamt 33 Emittenten wurden im vergangenen
Herbst unter die Lupe genommen. Sie decken 95 Prozent des Marktes ab.
Dabei konzentrierte Steria Mummert Consulting seine Untersuchung vor
allem auf die Transparenz und den Service der Häuser. Zudem wurde die
Produktqualität exemplarisch anhand eines Bonus- und
Garantiezertifikates geprüft. Immerhin 16 Anbieter erfüllten den
strengen Kriterienkatalog zu mehr als 50 Prozent und erzielten über
60 Punkte. Zum Vergleich: 2007 schnitten nur neun Emittenten so gut
ab.

"Die Zertifikateanbieter haben aus der Krise gelernt. Sie
informieren ihre Kunden jetzt deutlich besser als vor einem Jahr -
auch, weil sie von ihren Kunden immer stärker in die Pflicht genommen
werden", sagt Stefan Naumann, Principal Consultant bei Steria Mummert
und Leiter der Studie. Denn die Anleger haben ebenfalls ihre Lehren
aus der Krise gezogen und sind bereit, sich gründlicher zu
informieren. Nicht immer machen die Emittenten es ihnen dabei
allerdings leicht. "Der Service ist bei vielen Unternehmen noch
ausbaufähig. Zum Beispiel bei der Beantwortung von Kundenanfragen per
E-Mail oder Telefon können die Anbieter besser werden", so das Fazit
von Stefan Naumann. Auch bei der Benutzerfreundlichkeit des
Internetangebots sieht er noch Potenzial. Per Mausklick schnell an
alle relevanten Informationen zu kommen, das wünschen sich viele
Anleger bis heute vergebens.

Originaltext: Steria Mummert Consulting
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

181688

weitere Artikel:
  • Zahl der Woche - Paare geben sich immer später das Jawort Wiesbaden (ots) - Bis zur Eheschließung wird hierzulande immer länger gewartet, sowohl Männer als auch Frauen sind heute bei der ersten Hochzeit deutlich älter als noch vor einigen Jahren. In Deutschland waren Männer im Jahr 2007 bei der ersten Eheschließung im Durchschnitt 32,7 Jahre und Frauen 29,8 Jahre alt. Noch 1991 hatte das durchschnittliche Heiratsalter lediger Männer 28,5 Jahre und das lediger Frauen 26,1 Jahre betragen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Vor mehr als 30 Jahren gaben sich Paare durchschnittlich mehr...

  • Indische Mitarbeiter ticken anders / Kulturell angepasste Personalführung ist ein Schlüsselfaktor für den Erfolg in Indien Köln (ots) - Die hohe Mitarbeiterfluktuation ist eines der größten Probleme für deutsche Unternehmen in Indien. Nachhaltiger Erfolg auf dem Subkontinent gelingt nur, wenn fähige und leistungsbereite indische Mitarbeiter gefunden und langfristig an das Unternehmen gebunden werden. "Allzu oft jedoch berücksichtigt das deutsche Management in seiner Personalführung nicht die kulturellen Besonderheiten Indiens und nimmt die gewohnten Muster einfach mit nach Indien. Weil das nicht funktioniert, können schlecht vorbereitete Unternehmen nicht mehr...

  • Akio Toyoda wird nächster TMC-Präsident / Enkel des Toyota-Firmengründerts tritt Amt zur Jahresmitte an Tokio (ots) - - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - Der Enkel des Toyota-Firmengründers, Akio Toyoda, soll im Sommer dieses Jahres neuer Präsident der Toyota Motor Corporation werden. Dies gab das Unternehmen heute offiziell bekannt. Akio Toyoda (52) ist seit 1984 im Unternehmen der Familie beschäftigt und hat seitdem für die unterschiedlichsten Bereiche und Aufgaben Verantwortung getragen. Er ist aktuell im Range eines Executive Vice mehr...

  • Immobilienjahr 2009 erfordert mehr Risikobewusstsein / 19. IIR Jahresauftaktkongress der Immobilienwirtschaft CIMMIT, 2. und 3. Februar 2009, Frankfurt Frankfurt am Main (ots) - Die Akteure am Immobilienmarkt müssen 2009 ihre Strategien und Geschäftsmodelle den neuen, komplexen Rahmenbedingungen anpassen. "Die extremen Verwerfungen an den Finanzmärkten und die erwarteten Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft verlangen ein erhöhtes Risikobewusstsein der Banken wie auch der Immobilienentwickler und -investoren", sagte Dr. Thomas Veit, Vorstandsmitglied der Landesbank Berlin (LBB) und Aufsichtsratsmitglied der Berlin-Hannoverschen Hypothekenbank (Berlin Hyp), im Vorfeld der CIMMIT 2009. mehr...

  • Vienna Insurance Group und ARAG Konzern: Gemeinsame Erschließung neuer Rechtsschutzmärkte Düsseldorf (ots) - - Gespräche über Zusammenarbeit in entscheidender Phase - Gemeinsames Geschäftsmodell für Österreich angestrebt - Partnerschaft zur Erschließung der CEE-Märkte Die Vienna Insurance Group (VIG) und die ARAG Allgemeine Rechtsschutz-Versicherungs-AG haben einen Letter of Intent über eine Zusammenarbeit im Rechtsschutzgeschäft unterzeichnet. Ziel ist der Aufbau eines gemeinsamen Geschäftsmodells für den österreichischen Markt sowie für jene Länder in CEE, in denen die Vienna Insurance Group vertreten ist. Der Abschluss mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht