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art 2/09: Deutsche Auktionshäuser zeigen sich krisenresistent / Rekordeinnahmen mit "alter Kunst"

Geschrieben am 22-01-2009

Hamburg (ots) - Während internationale Auktionshäuser vor allem im
Bereich der zeitgenössischen Kunst mit heftigen Rückgängen und mit
Umsatzeinbußen von bis zu 50 Prozent kämpfen müssen, sind die großen
deutschen Häuser bis jetzt verschont geblieben. Die Februar-Ausgabe
des Kunstmagazins art gibt einen Einblick in den deutschen Kunstmarkt
und nennt die Werke, mit denen trotz Finanzkrise Rekordeinnahmen
möglich waren.

140.000 Euro ist die stolze Summe, die das Auktionshaus Hauswedel
& Nolte aus Hamburg für Ernst Barlachs Bronze "Das Wiedersehen"
verzeichnen konnte. Für Emil Noldes "Abendliche Marschlandschaft"
konnten 392.000 Euro erzielt werden. Die Rückgänge, die vor allem im
unteren Segment zu verzeichnen sind, lassen die "sichere Bank" Nolde
unberührt. Der Trend geht zur "alten" Kunst: Eines der frühen
Ölbilder von Nolde brachte Ketterer Kunst sogar die Rekordsumme von
900.000 Euro ein. Trotz fehlender Kundschaft aus den USA,
Großbritannien und Italien laufen die Geschäfte gut. Die
Auktionshäuser sind sich einig: Händlerware wird künftig
problematischer abzusetzen sein, manche Sammler, die es sich leisten
können, werden in der Krise nicht einliefern. Andererseits: Nachlässe
und so genannte Notverkäufe wird es immer geben. Katrin Stoll vom
Münchner Auktionshaus Neumeister: "Man muss realistisch sein. Für
Käufer bietet sich in der Krise eine hervorragende Möglichkeit,
ultimativ viel Qualität fürs Geld zu bekommen."

art ist Europas größtes Kunstmagazin und Marktführer im Segment
der Kunstzeitschriften. Die monatlich erscheinende Zeitschrift
informiert auf journalistisch anspruchsvolle, verständliche und
unterhaltsame Weise über alle wichtigen Ereignisse, Entwicklungen und
neuen Trends der internationalen Kunstszene. Neben Malerei, Plastik
und Architektur wird auch über jüngere Gattungen wie Fotografie,
Videokunst, Design und CrossCulture berichtet.

Originaltext: Gruner+Jahr, art
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7370
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7370.rss2

Pressekontakt:
Maike Pelikan
art Marktkommunikation
20444 Hamburg
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 - 21 57
Telefax +49 (0) 40 / 37 03 - 56 83
E-Mail presse@art-magazin.de
Internet www.art-magazin.de


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