SoVD fordert stärkere Entlastung für Rentner
Geschrieben am 27-01-2009 |
Berlin (ots) - Anlässlich des heutigen Kabinettsbeschlusses zum Konjunkturpaket erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:
Für die 19 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland ist das Konjunkturpaket II enttäuschend. Für die meisten ist die Senkung der Krankenkassenbeiträge um 0,3 Prozent die einzige entlastende Maßnahme. Das bringt bei einer Rente von 1.000 Euro nur eine Entlastung von drei Euro im Monat. Diese geringe Ersparnis wird außerdem zunichte gemacht, wenn Krankenkassen im Lauf des Jahres Zusatzbeiträge erheben müssen.
Der SoVD fordert daher eine spürbare und dauerhafte Entlastung der Rentner. Die Renten haben allein in den letzten fünf Jahren um mehr als zehn Prozent an Kaufkraft verloren. Die Kaufkraft der Rentner muss endlich gestärkt werden. Das stützt auch die Konjunktur.
Der SoVD erteilt den Rufen nach Steuersenkungen eine klare Absage. Steuergeschenke für Gutverdiener sind völlig verfehlt. Gerade in der Krise brauchen wir einen starken Staat und starke soziale Sicherungssysteme. Von Steuersenkungen profitieren vor allem Haushalte mit hohem Einkommen und hoher Sparquote. Ein Impuls für den Konsum ist daher fraglich und die Schwächung des Staates durch fehlende Steuereinnahmen ist kontraproduktiv.
Die Stärkung der öffentlichen Investitionen in eine bessere Infrastruktur ist ein richtiger Schritt. Die Sanierung der Schulen ist überfällig. Der SoVD fordert, dass bei der Sanierung von Schulen ein barrierefreier Umbau erfolgen muss. Barrierefreie Schulen sind die Voraussetzung für das gemeinsame Lernen von behinderten und nicht behinderten Schülern. Die Chance für einen barrierefreien Umbau der Schulen darf nicht verpasst werden. Der SoVD fordert von den Bundesländern eine verbindliche Zusage, dass 75 Prozent der Gelder an die Kommunen weitergeleitet werden. Das Geld muss bei den Kommunen ankommen.
V.i.S.d.P.: Dorothee Winden
Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2
Pressekontakt: Kontakt: Dorothee Winden SoVD-Bundesverband Pressestelle Stralauer Str. 63 10179 Berlin Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123 Fax: 030/72 62 22 328 E-Mail: pressestelle@sovd.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
182860
weitere Artikel:
- Zöller/Bleser: Ausfuhrerstattungen für Milch richtig und wichtig Berlin (ots) - Zur anhaltenden Diskussion über die von der EU-Kommission in Aussicht gestellten Ausfuhrerstattungen für Milch erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Zöller MdB und der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB: Falsche Behauptungen werden nicht wahrer, je öfter man sie wiederholt. Der immer wieder von bestimmten Interessengruppen und zuletzt auch vom Koalitionspartner wiederholte Vorwurf, mehr...
- Gesundheit und Umwelt - Human-Biomonitoring: unverzichtbares Instrument des Arbeitsschutzes und des gesundheitsbezogenen Umweltschutzes Frankfurt/Main (ots) - Die Fortschritte der Analytik machen es möglich, dass man natürliche und synthetische Stoffe in Körperflüssigkeiten oder Gewebeproben des Menschen heute selbst in extrem geringen Mengen aufspüren kann. Mit diesem Human-Biomonitoring (HBM) lässt sich feststellen, ob in der Umwelt oder am Arbeitsplatz nachweisbare Substanzen vom Menschen aufgenommen werden. Auf der Konferenz "Human-Biomonitoring - Möglichkeiten und Grenzen für Politik und Gesellschaft" sagte der Staatssekretär im Bundesumweltministerium (BMU) Matthias mehr...
- Wen kümmert`s? 9,2 Mio Kinder sterben pro Jahr! World Vision beklagt mangelndes Interesse und fordert mehr öffentliche Finanzmittel Friedrichsdorf, 27. Januar 2009 (ots) - Vor dem Hintergrund des morgigen Weltwirtschaftsgipfels in Davos beklagt der Vorstandsvorsitzende von World Vision Deutschland, Christoph Waffenschmidt, das mangelnde Interesse der Medien und von Entscheidungsträgern am Tod von jährlich 9,2 Millionen Kindern im Jahr. "Alle drei Sekunden stirbt unnötigerweise ein Kind. Das ist ein Zustand, der nicht länger hinnehmbar ist", betont Waffenschmidt. "Wir können sagen, dass es sich hier um eine vergessene Krise handelt - eine weltweite Krise der Kindersterblichkeit. mehr...
- EU-Energiestrategie zwischen Versorgungssicherheit, Klimaschutz und Regulierung Handelsblatt Konferenz "European Energy Markets" (17. und 18. Februar 2009, Brussels Marriott Hotel, Brüssel) Brüssel/Düsseldorf (ots) - Brüssel/Düsseldorf, Januar2009. In Folge des russisch-ukrainisches Gasstreits im Januar bestimmt die Sorge um die Versorgungssicherheit wieder die energiepolitischen Diskussionen in der EU. Bereits im November 2008 schlug die EU-Kommission eine zweite Überprüfung der EU-Energiestrategie vor, um die Prioritäten für die Energiepolitik der nächsten Kommission zu erarbeiten. Im Februar will das Parlament darüber beraten. Das EU-Parlament forderte zu einer weiteren Ausweitung der bereits ehrgeizigen Energie- und mehr...
- Uhl/Grindel: Integration ist keine Einbahnstrasse Berlin (ots) - Zur Diskussion über die Integrationsstudie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung erklären der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Hans-Peter Uhl MdB sowie der zuständige Berichterstatter, Reinhard Grindel MdB: Integration ist keine Einbahnstrasse. Noch nie haben Bund, Länder und Gemeinden so viele Integrationsangebote gemacht wie heute. Die Angebote müssen von den Migranten türkischer Herkunft auch angenommen werden. Unser Grundsatz beim Thema Integration lautet "Fördern und Fordern". mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|