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Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Schaeffler / Continental

Geschrieben am 29-01-2009

Osnabrück (ots) - Wahlkampf lässt grüßen

Jetzt sind die Sorgen der Schaeffler-Gruppe bei der
Continental-Übernahme auch in Berlin angekommen, und prompt gibt es
Streit. Michael Glos steht dem Hilfeersuchen der Franken positiv
gegenüber - kein Wunder, der Wirtschaftsminister hat seinen Wahlkreis
vor der Haustür der Familie Schaeffler. Glos bekommt Schützenhilfe
von Horst Seehofer und Christian Wulff. Kein Wunder, kommen die
Ministerpräsidenten doch auch aus dem Unionslager und sind als wenig
scheu bekannt.

Da steht ihnen Finanzminister Peer Steinbrück als Sozialdemokrat
nicht nach. Auch er sagt gern erfrischende Worte. Und jetzt muss sein
Ministerium plötzlich mit Zahlen hantieren, die schwindelig machen.
Die Winde aus den Koalitionslagern werden schärfer, der Wahlkampf
lässt grüßen.
Aber eines ist sicher: Der Schaeffler-Konzern muss bei aller Härte
die Suppe selbst auslöffeln, die er sich eingebrockt hat. Wenn hier
Staatshilfe womöglich noch in Form von Geldspritzen oder
Beteiligungen fließt, treten die Verantwortlichen eine Lawine los.
Das geht zu weit.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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