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Norwegische Regierung empfiehlt Bergung des U-864

Geschrieben am 30-01-2009

Schiedam, Niederlande (ots/PRNewswire) - Auf einer
Pressekonferenz gab Helga Pedersen, die norwegische Ministerin für
Fischereien und Küstenangelegenheiten, bekannt, dass die norwegische
Regierung dem Parlament vorschlagen wird, das im Zweiten Weltkrieg
gesunkene deutsche U-Boot U-864 zum Schutz der Menschen und der
Umwelt zu bergen, anstatt es auf dem Meeresgrund zu belassen und
einzukapseln. Sollte das norwegische Parlament diesem Vorschlag
zustimmen, wird Mammoet eine innovative Bergungsmethode anwenden, um
das U-Boot, das giftiges Quecksilber und Sprengstoffe enthält, zu
bergen.

Entscheidung

Der Antrag wird in Kürze vor dem norwegischen Parlament
diskutiert werden. Die Bergungsoperation des U-Boots wird im Sommer
2010 erfolgen. Bis dahin wird Mammoet spezialisierte, innovative
Ausrüstung für diese Operation vorbereiten.

Eine innovative Lösung

Die Norwegian Coastal Administration (NCA) hat Mammoet Salvage
aufgrund der innovativen technischen Lösungen des Unternehmens für
die potenzielle Bergung des deutschen U-Boots ausgewählt. Dies und
die Erfahrung, die sie im letzten Jahr durch die Bergung des Runner 4
mit Hilfe von Fernsteuerung in der Ostsee gewonnen haben, hat zu
einer sicheren, gänzlich ferngesteuerten Operation geführt. Mithilfe
ferngesteuerter Technik und einer von der Oberfläche aus gesteuerten
Greifzange wie auch ROV Support wird Mammoet das U-Boot heben und
damit die Quelle der Verschmutzung für immer beseitigen, ohne dass
irgendjemand dafür unter Wasser arbeiten müsste. Der neue Transport
Safeguard sorgt dafür, dass während des Hebens und des Transports des
Wracks kein Quecksilberleck entsteht. Mammoet Salvage ist es
gelungen, eine Lösung für eine ganz besondere Herausforderung zu
finden: die Hebung des Wracks vom instabilen Meeresboden. Am 28.
November letzten Jahres schlossen das NCA und Mammoet Salvage B.V.
den Vertrag über die mögliche Bergung des deutschen U-864-U-Boots.

Die U-864-Zeitbombe

Am 9.Februar 1945 wurde das deutsche U-Boot U-864 durch einen
Torpedoangriff des britischen U-Boots HMS Venturer getroffen. Das
U-864 sank etwa zwei Seemeilen westlich der Insel Fedje, etwas
nördlich von Bergen. Alle 73 Menschen an Bord starben. Die Ladung des
U-Boots beinhaltete u.a. etwa 67 Tonnen von hochgiftigem metallischem
Quecksilber. Da sich das U-864 auf einem Einsatz befand, hatte es
ausserdem eine volle Ladung Waffen an Bord. Das Schiffswrack wird als
potenziell nachhaltige Bedrohung für die menschliche Gesundheit und
für die Umwelt betrachtet.

Umfangreiche Erfahrung

Die Mammoet Salvage B.V. und ihre Tochtergesellschaft Mammoet
Norge AS gehören zur Mammoet Holding B.V. (Schwertransport- und
Hebespezialisten), die den Zuschlag für die Bergung des russischen
Atom-U-Boots Kursk im Jahre 2001 erhalten hatten. Seitdem hat Mammoet
Salvage eine Reihe von Bergungsprojekten in der ganzen Welt
durchgeführt. Das Unternehmen legt grossen Wert auf innovative
technische Lösungenzur Erhöhung der Sicherheit und Reduzierung der
Kosten.

Für die Redaktion:

http://www.mammoetsalvage.com und http://www.mammoet.com

Um eine Animation der Mammoet Salvage-Lösung zur Bergung des
U-864 anzusehen, besuchen Sie bitte http://www.mammoetsalvage.com

Originaltext: Mammoet Holding B.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73548
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_73548.rss2

Pressekontakt:
Mammoet Holding B.V., Karel Doormanweg 47, Haven 580, 3115 JD
Schiedam, Niederlande, Kontakt: Johan Pastoor, +31(0)10-204-2609,
+31(0)6-51-610653, johan.pastoor@mammoet.com


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