(Registrieren)

Der Tagesspiegel: Warnstreiks im öffentlichen Dienst Arbeitgeber gelassen / Verdi hofft auf Wintereinbruch

Geschrieben am 01-02-2009

Berlin (ots) - Die für diese Woche angekündigten Warnstreiks im
öffentlichen Dienst lassen die Arbeitgeber kalt. "Das juckt uns
nicht", sagte der brandenburgische Finanzminister Rainer Speer (SPD)
dem Tagesspiegel (Montagausgabe). Im Übrigen "arbeitet die Zeit gegen
die Gewerkschaften", weil Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit die
Chancen auf einen hohen Tarifabschluss schmälerten. Speer führt mit
seinen Finanzministerkollegen aus Niedersachsen und
Nordrhein-Westfalen die Verhandlungen für die öffentlichen
Arbeitgeber. Es geht dabei um 700 000 Angestellte bei den Ländern und
1,2 Millionen Beamte bei Ländern und Kommunen, auf die der Tarif
vermutlich übertragen wird. Die nächsten Verhandlungen sind am 14.
und 15. Februar in Potsdam, dann wollen die Gewerkschaften ein
Ergebnis. "Entweder haben wir dann einen Abschluss oder die
Verhandlungen sind gescheitert und es kommt zur Urabstimmung über
einen Arbeitskampf", sagte Verdi-Vorstand Achim Meerkamp dem
Tagesspiegel. Bislang hätten sich "die Arbeitgeber noch keinen
Millimeter bewegt. Die warten wohl ab, was die Gewerkschaften auf die
Beine stellen." Da bei den Ländern vor allem unter Streikverbot
stehende Beamte arbeiten, hält sich die Durchschlagskraft der
Gewerkschaften in Grenzen. Die haben sich deshalb breiter
aufgestellt, wie Meerkamp betont: "Mit der GEW und der Tarifunion
des Beamtenbundes haben wir jetzt eine stärkere Präsenz bei den
Warnstreiks als vor drei Jahren. Wir gehen quer durch die Republik."
Besonders wirkungsvoll sind Arbeitsniederlegungen bei den
Straßenmeistereien, die für alle Autobahnen und Straßen zuständig
sind. "Schnee und Eis würden uns sicherlich helfen", sagte Meerkamp.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Wirtschaftsredaktion, Tel. 030 26009 260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

183860

weitere Artikel:
  • Turkcells Tone & Win, die weltweit erste RingBackTone-Werbeplattform, wächst mit über 200.000 Mitgliedern schnell an Istanbul, Turkey (ots/PRNewswire) - - Anrufer, die auf Handys anrufen, hören Werbung und gewinnen mit Turkcells Tone & Win Seit Beginn von Turkcells Tone & Win (TonlaKazan), der weltweit ersten RingBackTone (RBT)-Werbeplattform, im Mai 2008, ist dieses Bonusprogramm für Kunden auf über 200.000 Mitglieder angewachsen und stellt ein unkonventionelles, einzigartiges und innovatives Werbemedium für Unternehmen dar, die auf ihr Produkt aufmerksam machen möchten. Die Turkcellkunden wählen über die Tone & Win-Plattform eine Markenwerbung, einen mehr...

  • Der Tagesspiegel: IBB-Chef Dieter Puchta will eine schnelle Verstaatlichung der Banken Berlin (ots) - Dieter Puchta, Chef der Investitionsbank Berlin (IBB), hat sich für eine schnelle Verstaatlichung von Banken ausgesprochen. "Wenn der Bund schwächelnde Banken nicht rasch verstaatlicht, werden wir noch tiefer fallen", sagte Puchta dem Tagesspiegel (Montagausgabe). Er kritisierte die bisherige Krisenpolitik der Bundesregierung als "zu wenig, zu spät, zu unausgegoren". Die Wirtschaftskrise werde noch knapp zwei Jahre andauern. "Nachdem wir zu Beginn zu viel Zeit verloren haben und nun schon so tief in der Krise drin sind, mehr...

  • Berliner Morgenpost: Deutschland hat doch schon eine "Bad Bank" - Kommentar zur Hypo Real Estate Berlin (ots) - Auch wenn der Bürger sich daran gewöhnt hat, dass die Staatsmilliarden hierzulande so großzügig verteilt werden wie Beruhigungspillen in der Psychiatrie, so lohnt es doch, im Falle Hypo Real Estate genauer hinzuschauen. Unfassbare 92 Milliarden Euro, also fast zwei Konjunkturpakete, hat HRE bereits an Beihilfen und Garantien verschlungen - ein Institut, das laut Geschäftsbericht 2007 für 63 Milliarden Euro Immobilien finanziert und für 146 Milliarden Pfandbriefe ausgegeben hat. Man muss kein Hellseher sein, um zu ahnen, dass mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Ohne Poltern - Kommentar zum Bahntarif Rostock (ots) - Die Schnelligkeit, mit der die Bahner im Tarifstreit zum Zug gekommen sind, ist bemerkenswert. Allerdings: Monatelange Auseinandersetzungen konnte sich die Deutsche Bahn derzeit nicht leisten. Hinzu kommen die Erfahrungen des vergangenen Jahres. Als die Lokomotivführer-Gewerkschaft GDL im Alleingang für neun Monate die Fahrpläne durcheinanderbrachte, um Kompromisse durchzuboxen. Schon da litt das öffentliche Bild massiv. Jetzt zeigte sich der Vorstand nach den ersten Warnstreiks geschmeidiger und verzichtete auf das große mehr...

  • Kölnische Rundschau: zur Tarifeinigung bei der Bahn Köln (ots) - Es gibt zwei Gewinner der schnellen Einigung im Tarifstreit bei der Bahn: Das sind die Kunden und das Personal des Staatskonzerns. Bahnfahrern bleibt diesmal ein nervtötender Streik erspart. Und die 142000 Tarifbeschäftigten des Unternehmens dürfen sich über bessere Arbeitszeiten und satte Reallohngewinne freuen. Davon konnten Beschäftigte in anderen Branchen lange Zeit nur träumen: Nicht selten wurden bei Abschlüssen nicht einmal die Verluste bei der Kaufkraft ausgeglichen. Angesichts deutlich nachgelassener Teuerung sind mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht