Neue OZ: Kommentar zu Ernährung / Lebensmittel / Kennzeichnung
Geschrieben am 03-02-2009 |
Osnabrück (ots) - Signal auf Grün stellen
Zur Regelung des Straßenverkehrs haben sich Ampeln seit Langem bewährt. Und es spricht vieles dafür, auch beim Konsum von Lebensmitteln mit einer farblichen Kennzeichnung Orientierung zu geben. Die Länderverbraucherminister fordern dies, und die Bürger würden laut Umfragen ebenso die Nährwert-Ampel zu schätzen wissen. Nur Bundesverbraucherministerin Aigner ziert sich noch. Grund ist allein der Widerstand der Lebensmittelindustrie.
Der Verbraucher würde die Ampel falsch verstehen, argumentiert die Wirtschaft. Eine reichlich arrogante Haltung. Es ist dem Bürger sehr wohl zuzutrauen, dieses zu begreifen: "Rot" bedeutet nicht, dass das Lebensmittel an sich ungesund ist, sondern eben nur sein übermäßiger Verzehr. Die britischen Verbraucher jedenfalls haben das verstanden; die auf freiwilliger Basis eingeführte Ampel funktioniert auf der Insel gut.
Richtig ist, dass eine Verpflichtung zur Ampelkennzeichnung nur auf EU-Ebene geregelt werden könnte. Hierfür sollte sich Aigner in Brüssel einsetzen. Sie muss den Schlingerkurs ihres Amtsvorgängers Horst Seehofer in dieser Frage endlich beenden und das Signal für die Ampel dauerhaft auf Grün stellen. Je schneller der Wirrwarr um die Lebensmittelkennzeichnung beendet wird, desto besser.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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