Ministerpräsidenten der Bundesländer ziehen Bund beim Umweltschutz über den Tisch
Geschrieben am 23-06-2006 |
Bonn (ots) - Der Deutsche Naturschutzring (DNR) protestiert in aller Schärfe gegen die in letzter Minute von den Bundesländern geplante entscheidende weitere Schwächung des Umweltschutzes bei der Föderalismusreform. Gegen den Widerstand des Bundesumweltministers sollen die bisher allein der Gesetzgebung des Bundes unterliegenden Grundsätze des Naturschutzes zukünftig entscheidend verwässert werden. Der Bund kann damit die Anforderungen an Eingriffe gegenüber Natur- und Landschaft nicht mehr so verbindlich regeln, dass die Länder nicht mehr hiervon abweichen können, beklagte DNR-Generalsekretär Dr. Helmut Röscheisen. Dieses Diktat von Seiten der Bundesländer könne auf keinen Fall hingenommen werden.
Originaltext: Deutscher Naturschutzring Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=29188 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_29188.rss2
Pressekontakt: Dr. Helmut Röscheisen, DNR-Generalsekretär, Tel.: 0160/97 209 108
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