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Assistance Barometer 2009: Europ Assistance und FH Wiesbaden veröffentlichen bundesweite Studie zum Assistance-Markt

Geschrieben am 05-02-2009

München (ots) - Assistance-Leistungen in den Bereichen Gesundheit
und Senioren-Services stehen hoch im Kurs. So eine der Kernaussagen
des Assistance Barometers 2009, einer repräsentativen Studie der
Fachhochschule Wiesbaden, die von Europ Assistance Deutschland in
Auftrag gegeben wurde und zum zweiten Mal erscheint.
In der repräsentativen, deutschlandweiten Studie hat Europ Assistance
unter wissenschaftlicher Begleitung des Studienganges Insurance and
Finance der Fachhochschule Wiesbaden und mittels technischer
Durchführung durch die Marktforschungsgesellschaft Wickert Institute
die aktuelle Bedeutung der Assistance aus Versicherungsnehmer- und
Versicherungsunternehmenssicht ermittelt. An der anonymen
Telefonbefragung, durchgeführt im zweiten Halbjahr 2008, nahmen 96
Entscheider aus der Versicherungs- und Bankwirtschaft und 502
Endkunden teil.

Gesundheits-Assistance stark im Fokus bei Endkunden
Die Auswertung des Assistance Barometers 2009 ergab:
Service- und Assistance-Leistungen sind in der Form eines
Produktzusatznutzens für 56% der Bevölkerung sehr wichtig oder
wichtig. Immerhin konnte sich somit die Bedeutung des
Servicegedankens gegenüber dem Vorjahr in nur 12 Monaten um 8
Prozentpunkte steigern.
Besonderen Wert legt der deutsche Versicherungsnehmer auf die
konkrete Notfallhilfe im Schadenfall als Zusatzleistung zur reinen
Schadendeckung; mit über 90% Zustimmung wurde der Vorjahreswert
bestätigt.
Die ansteigende Bedeutung der Gesundheits-Assistance erkennt man an
der diesbezüglichen Zahlungsbereitschaft der Bevölkerung. Hatten im
Vorjahr noch 36% der Bundesbürger eine kostenlose
Gesundheits-Assistance erwartet, so ist diese Gruppe auf nunmehr 26%
gesunken. Demgegenüber würden 40% einen Unkostenbeitrag von bis zu
EUR 15 und immerhin 34% sogar einen Betrag über EUR 15 akzeptieren.
Nachfrageintensiver zeigt sich das Bild im Seniorenbereich. Eine
persönliche Beratung und Unterstützung bei Pflegefällen würde analog
zum Vorjahr von knapp drei Vierteln aller Bundesbürger als wichtig
oder sehr wichtig eingestuft und selbst der persönliche Pflegemanager
wäre gleichbleibend von knapp zwei Dritteln der Bundesbürger
erwünscht. Auch das Angebot eines Pflegemanagers, der sich um
pflegebedürftige Angehörige kümmert, findet bei 61% der Bundesbürger
großen Anklang.

Als Resümee der Befragung scheint aus Sicht der Bundesbürger das
Potenzial problemlösender Assistance-Angebote umfassend zu sein.
Versicherungsunternehmen werden nicht mehr auf ihre Kernfunktion der
materiellen Entschädigung eingetretener Leistungsfälle reduziert,
sondern als Partner einer Befriedigung individueller Bedürfnisse
erachtet.

Versicherungswirtschaft erkennt Bedeutungszuwachs von Assistance
Mit Assistance-Leistungen lösen sich Versicherungen vom Image des
reinen Kostenerstatters und empfehlen sich ihren Kunden als flexible
Problemlöser in Notfall- und Alltagssituationen. Assistance ist daher
ein wichtiger Bestandteil in ihrem Portfolio.
Die Bedeutung der Assistance für die Versicherungswirtschaft wird von
deutschen Versicherungsunternehmen in höchstem Maße eingeschätzt. So
erwarten 97% aller befragten Versicherungsgesellschaften eine hohe
Bedeutung der Assistance-Philosophie in der Zukunft, um
Versicherungsprodukte durch zusätzliche Service- und
Problemlösungsaspekte zu arrondieren.
Für 50% der befragten Versicherungsgesellschaften - und dies
entspricht einem Zuwachs von sage und schreibe 25 Prozentpunkten
gegenüber dem Vorjahr - sind Assistance-Leistungen schon heute
unverzichtbar, für weitere 41% gewinnen sie derzeit an Bedeutung.
Immerhin 65% der befragten Versicherungsunternehmen erkennen in
Assistance-Leistungen zusätzliches Umsatzpotenzial (2008: 54%),
während 48% hierunter ein Mittel zur Kosteneinsparung erkennen (2008:
40%).
Weiterhin bewerten 95% der Entscheider aus der
Versicherungswirtschaft Assistance als zusätzliche Service-Komponente
ihres Angebots und 91% als ein Instrument zur Kundenbindung.
79% der befragten Gesellschaften planen im Jahre 2009 den Einsatz von
Assistance-Angeboten (2008: 72%). Angesichts der bereits umfassend
eingesetzten Assistance-Angebote muss auch die Planung weiterer
Assistance-Produkte in den kommenden 12 Monaten positiv stimmen.
Zum absoluten Highlight zukünftiger Assistance-Angebote avanciert die
Senioren-Assistance. Mit nochmaliger Steigerung gegenüber dem
Vorjahr, bei Zustimmungswerten von 97% in 2008 war ein weiterer
Zuwachs nicht zu erwarten, sieht nun die gesamte deutsche
Versicherungswirtschaft (Zustimmung von 100%) größte Wachstums- und
Zukunftschancen.

Banken nehmen Assistance-Potenzial wahr, zögern aber noch
Über 86% der Banken bieten Assistance-Leistungen an, die dabei
kombiniert werden mit Kreditkartenschutz (83%),
Immobilienfinanzierung (50%) und KFZ-Diensten (42%). Von den
Befragten geben 21% (2008: 37%) an, ihre Assistance-Produkte im
nächsten Jahr aufstocken zu wollen, ohne dabei eine konkrete Sparte
zu benennen. Zukunftspotenzial wird jedoch allen Bereichen eindeutig
zugesprochen, vor allem der Gesundheits- (86%), Senioren- (86%) und
Reise-Assistance (71%).

Prof. Dr. Matthias Müller-Reichart, Lehrstuhlinhaber an der FH
Wiesbaden und wissenschaftlicher Leiter der Studie, fasst die
Ergebnisse des Assistance Barometers 2009 wie folgt zusammen: "Vor
dem Hintergrund der internationalen Finanzkrise stößt die
Finanzdienstleistungsindustrie durch das Wegbrechen bestehender sowie
das Ausbleiben neuer Geschäftsverbindungen an Wachstums- und
Ertragsgrenzen. Im Sinne einer erhöhten Kundenattraktivität und
-bindung sollten Geschäftsmodelladaptionen somit insbesondere
Service-, Unterstützungs- und Problemlösungsaspekte fokussieren. Ein
intensiver und nachhaltiger Bedarf dieser Leistungskomponenten wurde
durch das Assistance Barometer 2009 nachdrücklich dokumentiert."

Das vollständige Assistance Barometer 2009 kann unter
http://www.assistancebarometer.de kostenfrei eingesehen werden.

Über die Europ Assistance Gruppe
Die Europ Assistance Gruppe wurde 1963 gegründet und ist Erfinder des
Assistance-Konzepts. Sie bietet ihre Services weltweit an, um ihren
Privat- und Firmenkunden die entsprechenden Lösungen zu deren
außergewöhnlichen und alltäglichen Herausforderungen zu liefern - 24
Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr.Seit 2004 hat die Europ
Assistance Gruppe ihre Servicepalette um Gesundheit- und Familie &
Home Assistance erweitert und gleichzeitig das Wachstum der beiden
traditionellen Bereiche Reise und Automotive gesteigert.Europ
Assistance (konsolidierter Umsatz 2007: EUR 1,05 Mrd.) ist ein
100%-iges Tochterunternehmen der GENERALI Gruppe und deckt 208 Länder
mit ihren Services ab. Die Gruppe ist mit 5.500 Mitarbeitern und 70
Gesellschaften in 33 Ländern vertreten:2007 beantwortete die Europ
Assistance Gruppe 63 Millionen Anrufe und hat 12,4 Millionen Einsätze
weltweit durchgeführt. Das Netzwerk der Europ Assistance, bestehend
aus medizinischem Personal (Vertrauensärzten und Begleitärzten) und
410.000 Partnern, wird von 3.700 Einsatzbetreuern in 36
Einsatzzentralen rund um die Welt koordiniert.

Originaltext: Europ Assistance
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52259
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52259.rss2

Pressekontakt:
Europ Assistance Versicherungs-AG
Frank Donner
Infanteriestraße 11
80797 München
Tel.: 089 - 559 87 164
Fax: 089 - 559 87 199
E-Mail: presse@europ-assistance.de
www.europ-assistance.de
www.assistancebarometer.de


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