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Neue OZ: Kommentar zum Friedensplan

Geschrieben am 08-02-2009

Osnabrück (ots) - Wo ist ein Friedensplan?

US-Vizepräsident Biden hat die Münchner Sicherheitskonferenz für
eine Charmeoffensive genutzt. Im Ton freundlich, blieb Biden jedoch
in seinen Aussagen über die künftige US-Außenpolitik bemüht
unkonkret. Was Obama von den europäischen Partnern etwa in
Afghanistan verlangen möchte, bleibt auch ein halbes Jahr nach seiner
Berliner Rede nebulös.

Für den deutschen Verteidigungsminister Jung und Außenminister
Steinmeier war es angenehm, nicht mit neuen Forderungen nach
Aufstockung der Truppen oder der Wirtschaftshilfe konfrontiert zu
werden. Jung durfte sogar eine verstärkte Ausbildung der afghanischen
Polizei fordern. Dabei war es doch die Bundesregierung, die an dieser
Aufgabe als Führungsnation kläglich gescheitert ist und bis heute nur
wenige Trainer schickt. Genauso wie die Italiener, die für den Aufbau
der Justiz zuständig waren.

Wie katastrophal in Wahrheit die Bilanz der Afghanistan-Mission
ausfällt, offenbarte nicht nur die düstere Rede des afghanischen
Präsidenten. Der neue US-Gesandte für den Krisenherd hat ebenso
recht, wenn er eine Konfliktlösung dort für schwieriger hält als im
Irak. Obama möchte die US-Truppen von rund 40000 auf 70000 Soldaten
erhöhen. Das allein macht jedoch noch keinen Friedensplan aus.

+++

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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