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Saarbrücker Zeitung: Beamtenbund lehnt Änderungen der Beihilfe bei der Gesundheitsreform ab - Heesen für Steuerfinanzierung der Kindermitversicherung

Geschrieben am 25-06-2006

Berlin / Saarbrücken (ots) - In der Diskussion um die
Gesundheitsreform hat der Deutsche Beamtenbund (dbb) eine Reform des
Beihilfe-Systems der Beamten abgelehnt. Der dbb-Vorsitzende Peter
Heesen sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Montagausgabe), das
Beihilfesystem sei für den Staat kostengünstiger als die normale
Krankenversicherung. Bei einer Umstellung würde sich der Staat zudem
vom Grundsatz der Alimentation der Beamten entfernen. "Man könnte das
rechtlich machen, die Frage ist nur, ob das Sinn macht und günstiger
ist. Ich sage nein". Heesen sprach sich dafür aus, die beitragsfreie
Mitversicherung von Kindern in der gesetzlichen Krankenversicherung
künftig über Steuern zu finanzieren. Von solchen Steuererhöhungen
seien auch die Beamten betroffen. Allerdings müsse der Staat bei den
zumeist privat versicherten Beamten dann auch die Kinderbeiträge
übernehmen. Strikt wandte sich der dbb-Chef gegen eine Belastung der
privaten Krankenversicherungen im Zuge der Gesundheitsreform. "Wir
gewinnen nichts, wenn wir ein gesundes System wie die private
Krankenversicherung gefährden", sagte der dbb-Vorsitzende. "Die
Privatversicherungen sind die einzigen, die eine Vorsorge für die
Zukunft treffen, die Rückstellungen machen".

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57706
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57706.rss2

Rückfragen bitte an:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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