ots.Audio: Atemnot! Wie man als Angehöriger effizient helfen kann
Geschrieben am 13-02-2009 |
Baierbrunn (ots) -
- Querverweis: Audiomaterial ist unter http://www.presseportal.de/audio und http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -
Ein entsetzliches Gefühl, wenn man keine Luft mehr bekommt. Krankheiten, wie Asthma oder chronisch-obstruktive Lungenerkrankung kurz COPD, lösen manchmal wahre Todesangst aus. Hat ein Angehöriger einen Anfall, steht man oft hilflos daneben und würde doch so gerne helfen. Das Apothekenmagazin Senioren Ratgeber hat Luftnot zum Monatsthema gemacht und darum ist mir jetzt der stellvertretende Chefredakteur Kai Klindt zugeschaltet: Guten Tag, Herr Klindt:
0-Ton: 1 Sekunde Guten Tag.
Was muss man im Notfall als Angehöriger tun?
0-Ton: 20 Sekunden Also, das Wichtigste ist, dem Patienten sein Notfallspray zu geben, das hat er in der Regel vom Arzt verordnet bekommen. Dann sollte man den Kranken beruhigen und auch nicht seine eigene Aufregung zeigen. Viele Angehörige sind ja sehr besorgt. Und man sollte beengende Kleidung lockern, das Fenster öffnen und wenn das alles nichts hilft, wenn nach kurzer Zeit keine Besserung festzustellen ist, dann sollte man auch den Arzt rufen.
Wie kann man dem Luftnotpatienten im Alltag helfen?
0-Ton: 20 Sekunden Da gibt es so ein paar einfache Regeln, die erste wäre, einfach für ihn da zu sein, zu trösten, ihm vielleicht auch einfach mal die Hand zu streicheln, wenn er das möchte. Eine zweite Regel wäre, allgemein für frische Luft sorgen und das heißt z.B., nach dem Essen gut durchzulüften oder keine stark riechenden Blumen aufzustellen. Aber allgemein kann man auch sagen, dass man ihm nicht alles abnehmen sollte.
Warum nicht?
0-Ton: 21 Sekunden Weil sich Kranke dadurch langfristig immer weniger zutrauen und das wiederum verschlimmert auf Dauer die Beschwerden. Allgemein kann man sagen, man sollte seinen Angehörigen schonen, aber in Maßen. Man sollte ihn z.B. motivieren, sich regelmäßig zu bewegen. Einfach einen Spaziergang zu machen, etwa täglich oder Atemgymnastik zu machen. Durch solche einfachen Maßnahmen, kann man auch die Belastbarkeit seines Angehörigen verbessern.
Vielen Dank für das Gespräch. Da Luftnot für Betroffene und Angehörige mit existenziellen Ängsten einhergeht, sollte man diese auch unbedingt ansprechen. Langfristig nützt es nichts, sich gegenseitig zu schonen, schreibt der Senioren Ratgeber.
ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben an desk@newsaktuell.de.
Originaltext: Wort und Bild - Senioren Ratgeber Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52278 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52278.rss2
Pressekontakt: Ruth Pirhalla Tel. 089 / 744 33 123 Fax 089 / 744 33 459 E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de www.gesundheitpro.de www.wortundbildverlag.de
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