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Rheinische Post: IKB-Tochter leistet sich teure Dienstwagen

Geschrieben am 14-02-2009

Düsseldorf (ots) - Neuer Ärger um die mit Steuermitteln gerettete
Düsseldorfer Mittelstandsbank IKB. Drei Geschäftsführer der
Immobilien-Leasing-Gesellschaft Movesta, eine Tochter der IKB, haben
sich nach Informationen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" (Samstagsausgabe) in den vergangenen Monaten mit teuren
Dienstwagen eingedeckt. Dafür sei die entsprechende Richtlinie zum 1.
Dezember des vergangenen Jahres geändert worden, heißt es. Zugelassen
worden sind die Fahrzeuge im Dezember 2008 sowie im Januar 2009. Es
handelt sich dabei um einen Audi A 6 und zwei Mercedes im Wert
zwischen 60.000 und 80.000 Euro.
"In der Belegschaft der Movesta kocht es", heißt es im Umfeld des
Unternehmens. Die Movesta-Geschäftsführer hätten die Grenzen für die
Dienstwagen verändert, um sich ihre Wunschfahrzeuge leisten zu
können. Das Unternehmen gehört je zur Hälfte der IKB und der KfW
Ipex, einer Tochter der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau
(KfW). Ein IKB-Sprecher sagte der Zeitung: "Die IKB hatte von der
Anschaffung neuer Dienstwagen bei der Movesta keine Kenntnis. Eine
mögliche Änderung der Dienstwagenregel bei der Movesta ist mit der
IKB nicht abgesprochen."

Am Montag soll es in der Bank eine Mitarbeiterversammlung geben,
bei der das Management angeblich weiteren Stellenabbau ankündigen
will. Statt der bislang angekündigten 300 Arbeitsplätze sollen jetzt
370 Stellen abgebaut werden.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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