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Senioren als Rückgrat der Wirtschaft

Geschrieben am 15-02-2009

Hamburg (ots) - Obwohl Senioren heute fitter und aktiver sind als
je zuvor, werden sie von Firmen und Dienstleister schlechter
behandelt. Dabei könnte es sich gerade in der derzeitigen
Wirtschaftkrise lohnen, mehr Produkte und Angebote an die Bedürfnisse
älterer Verbraucher anzupassen. "Ich denke, dass Senioren in der
Rezession das Rückgrat der Wirtschaft bilden können", sagt
Marketing-Experte Dr. Gundolf Meyer-Hentschel im Gespräch mit der
Frauenzeitschrift FÜR SIE (5/09; EVT: 17. Februar). Schließlich gebe
es immer wenige junge Kunden, während die Älteren mehr Geld zum
Ausgeben hätten. "Man schätzt das frei verfügbare Einkommen der
Generation über 60 auf mehr als 100 Milliarden Euro pro Jahr."

Voraussetzung für ein Kaufinteresse seien allerdings
Produktentwicklungen, die den besonderen Bedürfnissen älterer
Konsumenten entsprechen - und die Zielgruppe dabei ernst nehmen. Was
nicht immer der Fall ist. "Ein Discounter bot letztes Jahr
beispielsweise speziell für Senioren eine Art Schimpansen-Handy mit
nur drei Tasten an", klagt Meyer-Hentschel. "Das lässt ältere
Menschen lächerlich wirken!"

Sinnvolle Angebote seien dagegen beispielsweise ein Herd, der sich
bei Nichtbenutzung automatisch abstellt, oder speziell für Senioren
eingerichtete Supermärkte mit niedrigeren Regalen, helleren Gängen
und eigens geschultem Personal, das freundlich ist, ohne zu
bemuttern.

Bei der Beratung von Firmen im Umgang mit älteren Verbrauchern
setzt Gundolf Meyer-Hentschel seit vielen Jahren den "Age-Explorer"
ein. "Das ist eine Art Ganzkörper-Overall, mit dem man die normalen
Prozesse des Älterwerdens simulieren kann", erklärt der Experte. Im
Praxistest stelle sich dann oft heraus, dass nur Kleinigkeiten
verändert werden müssen, um eine Dienstleistung oder eine Ware
seniorengerechter zu gestalten. "Doch wenn ein Detail das Produkt
praktischer macht, zahlt man gerne mehr dafür."

Zudem profitierten auch Menschen jüngeren Alters von solch
verbesserten Details. Beispiel sei die baldige Umstellung auf
mattierte Verpackungen, da Beschriftungen auf glänzender Folie
schlechter zu lesen sind. Eine mit Rücksicht auf Senioren angestoßene
Veränderung, die aber allen nutzt. "Wir können froh sein, dass es so
viele ältere Menschen in Deutschland gibt", sagt Meyer-Hentschel.
"Denn sie zwingen uns, über bequemere, menschenfreundlichere Lösungen
nachzudenken."

Diese Meldung ist unter Quellenangabe FÜR SIE zur Veröffentlichung
frei.

Rückfragen an:
Dennis Kayser
Redaktion FÜR SIE
Tel. 040/2717-3271
Fax 040/2717-2059

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Originaltext: FÜR SIE
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Pressekontakt:
Mona Burmester
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
JAHRESZEITEN VERLAG
Tel. 040/2717-2493
Fax 040/2717-2063
E-Mail presse@jalag.de


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