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Berufsausbildung versus Bachelor - Gemeinsam gute Perspektiven

Geschrieben am 18-02-2009

Köln (ots) -

- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Sorgen, die neuen Bachelorstudiengänge könnten die duale
Berufsausbildung verdrängen, sind weitgehend unbegründet. Dies zeigt
eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) im
Auftrag des Bundes-ministeriums für Wirtschaft und Technologie.
Demnach eröffnen beide Qualifikationswege gute berufliche
Perspektiven. So üben mehr als zwei Drittel der angestellten
beruflich Ausgebildeten qualifizierte Tätigkeiten aus; 16 Prozent
besetzen eine leitende Position. Von denjenigen, die eine
Aufstiegsfortbildung - z.B. zum Meister oder Techniker - absolviert
haben, nimmt sogar über ein Drittel eine Führungsposition ein. Damit
übertreffen sie den Anteil der Fachhochschulabsolventen (die
Vorgänger der Bachelors) in leitenden Tätigkeiten (30 Prozent).
Allerdings verdienen Führungskräfte mit FH-Abschluss im Schnitt 600
Euro mehr als Fachkräfte mit Weiterbildung.
In jedem Fall muss sich die Berufsausbildung weiterentwickeln, um für
junge Menschen attraktiv zu bleiben. Die IW-Studie empfiehlt unter
ande-rem ein größeres Angebot an Zusatzqualifikationen - etwa im
Bereich Fremdsprachen. Zudem sollte der Hochschulzugang für
Berufspraktiker stärker geöffnet werden. Diese müssten für ihre im
Job erworbenen Kompetenzen Pluspunkte an der Universität erhalten.
Ein staatlich geprüfter Betriebswirt beispielsweise könnte bei einer
angemessenen Vergabe sogenannter Credit-Points und entsprechender
Förderung sein Bachelorstu-dium dann in vier statt sechs Semestern
durchziehen.

Dirk Werner, Christian Hollmann, Jörg Schmidt: Wie entwickeln sich
angesichts des Strukturwandels zur Wissensgesellschaft und der
Einführung der Bachelorstudiengänge die Chancen für duale
Ausbildungsberufe und das duale System? Bericht an das BMWi, Download
unter: www.iwkoeln.de/Informationen

Originaltext: Institut der deutschen Wirtschaft Köln - IW Köln
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51902
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51902.rss2

Pressekontakt:
Gesprächspartner im IW: Dirk Werner, Telefon: 0221 4981-712


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