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Natürlich einheizen / Erneuerbare Energien jetzt Pflicht für Bauherren

Geschrieben am 19-02-2009

München (ots) - Seit Jahresbeginn müssen alle Neubauten einen Teil
ihres Wärmebedarfs aus regenerativen Energien decken. Das schreibt
das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) für alle ab dem 1.
Januar 2009 errichteten Gebäude vor, unabhängig davon, ob der
Eigentümer das Haus selbst bewohnt oder vermietet. "Häuslebauer
bleiben dennoch flexibel", erläutert Schwäbisch Hall-Expertin Kathrin
Mühe die Neuregelung, "denn dem Bauherrn bleibt weitgehend selbst
überlassen, wie er der neuen Nutzungspflicht nachkommt."

Eine effiziente Lösung, insbesondere in Kombination mit einer
Brennwertheizung, ist der Einsatz einer Solaranlage. Dabei gilt: Pro
m2 Wohnfläche müssen 0,04 m2 Kollektorfläche installiert werden. "Bei
einem typischen Einfamilienhaus mit 150 m2 Wohnfläche entspricht das
6 m2 Kollektorfläche", rechnet Mühe vor, "das ist im Eigenheimneubau
ohnehin fast schon Standard."

Als Alternativen bieten sich die Nutzung eines Holzpelletkessels
oder der Einbau einer Wärmepumpe an, die Wärme aus dem Erdreich, dem
Grundwasser oder der Luft nutzt. Bauherren, die sich für eine dieser
Energiequellen entscheiden, müssen damit die Hälfte ihres
Energiebedarfs decken. Nur beim Einsatz von Biogas ist der gesetzlich
vorgeschriebene Anteil mit 30 Prozent niedriger.

Eine Kombination verschiedener Energiequellen und technischer
Lösungen ist ebenso möglich wie Ersatzmaßnahmen: Wer etwa für die
Dämmung der eigenen vier Wände 15 Prozent mehr tut als gesetzlich
vorgeschrieben, muss keine erneuerbaren Energien zusätzlich nutzen.
Auch wer zwar erst 2009 baut, den Bauantrag oder die Bauanzeige aber
bereits letztes Jahr eingereicht hat, bleibt von der Pflicht zur
Öko-Energie ausgenommen.

Tipp Mühe: "Häuslebauer, die mehr tun, als der Gesetzgeber
vorschreibt, können doppelt profitieren: Sie sorgen für eine noch
bessere Energiebilanz ihres Eigenheims und haben in vielen Fällen
auch Anspruch auf Fördermittel von Bafa oder KfW-Bank". Infos:
www.bafa.de und www.kfw.de .

Originaltext: Bausparkasse Schwäbisch Hall AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/25424
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_25424.rss2

Pressekontakt:
Reinhold Unger
NBB Kommunikation GmbH
Ridlerstraße 33
80339 München
T. 089 38 98 96-16
F. 089 38 98 96-10
e-mail: unger@nbbgmbh.de


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