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Mitteldeutsche Zeitung: Thüringen Bernhard Vogel: Althaus kommt nur in die Politik zurück, wenn er wirklich völlig gesund ist

Geschrieben am 19-02-2009

Halle (ots) - Thüringens früherer Ministerpräsident Bernhard Vogel
(CDU) rechnet nur dann mit einer Rückkehr seines Nachfolgers Dieter
Althaus in die Politik, wenn er wirklich ganz gesund ist. "Zunächst
ist die Nachricht der Ärzte höchst erfreulich, weil sie unsere
Erwartung bestätigt, dass Dieter Althaus rechtzeitig vor der
Landtagswahl wieder an Deck ist", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe) angesichts der jüngsten
Pressekonferenz der Rehabilitationsklinik in Allensbach am Bodensee
und fügte hinzu: "Ich kenne ihn lange und gut. Wenn er zurückkehrt,
ist er auch wieder voll an Deck. Einen reduzierten Althaus kann ich
mir nicht vorstellen. Ich rechne mit einem voll einsatzfähigen
Althaus." Äußerungen von Bernd Uwe Althaus, der seinem Bruder von
einer Rückkehr ins Amt abriet, kommentierte Vogel mit den Worten:
"Ich respektiere das, was er als Familienangehöriger gesagt hat. Ich
bin aber ganz sicher, dass Dieter Althaus zurückkehren wird, wenn er
dazu gesundheitlich in der Lage ist." Den Vorschlag der Thüringer
CDU-Politikerin Vera Lengsfeld, Sozialministerin Christine
Lieberknecht zur Spitzenkandidatin zu machen, weil man mit Althaus in
jedem Fall chancenlos sei, wies er als nicht ernst zunehmend zurück:
"Frau Lengsfeld ist in Thüringen für besonders originelle Äußerungen
seit langem bekannt."

Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung erklärte weiter: "Ich
würde den Vorschlag, Dieter Althaus zu meinem Nachfolger zu wählen,
heute wieder machen. Und ich beobachte mit großer Aufmerksamkeit und
mit Herzblut die weitere Entwicklung des Landes und meiner Partei -
zumal ich Ehrenvorsitzender der Thüringer CDU bin. Insofern fühle ich
mich mitverantwortlich, wenngleich ich mich darauf beschränke zu
helfen, wenn ich gefragt werde und nicht von mir aus initiativ zu
werden." Im Übrigen habe es Fälle wie den aktuellen schon früher
gegeben. "So war Wolfgang Schäuble wegen des Attentates auf ihn
Monate lang auf das Krankenbett geworfen. Heute ist er ein nicht nur
vom Einsatz her vorbildlicher Innenminister, der zugleich allen an
den Rollstuhl Gefesselten Mut macht. Was Althaus betrifft, gibt es in
Thüringen eine beachtliche Welle des Mitleids und des Mitgefühls. Die
Sympathien für ihn haben nicht ab-, sondern zugenommen."

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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